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27.000 Tote: Angebliche „Folgen“ des schleppenden Impfprozesses in Deutschland

Archivmeldung vom 06.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild) Bild: UM / shutterstock
(Symbolbild) Bild: UM / shutterstock

Das Magazin "Unser Mitteleuropa" übersetzte einen entlarvender Pressebericht aus Polen, der sich mit Kritik an der deutschen Mainstreampresse beschäftigt. Unter anderem berichtete jüngst die "BILD" über die angeblichen Folgen des schleppenden Impfprozesses in Deutschland, bei dem mindestens 27.000 unnötig gestorben seien.

Man beachte die „vielen“ Todesfälle in der Gruppe der unter Fünfzigjährigen. Ob die auch alle überlebt hätten, wenn die Bevölkerung wie geplant „durchgeimpt“ worden wäre. Bild: UM /RKI
Man beachte die „vielen“ Todesfälle in der Gruppe der unter Fünfzigjährigen. Ob die auch alle überlebt hätten, wenn die Bevölkerung wie geplant „durchgeimpt“ worden wäre. Bild: UM /RKI

Das Magazin berichtet: "Laut dem Wuppertaler Wirtschaftswissenschaftler Professor Paul Welfens sind in Deutschland Zehntausende von Menschen wegen der langsamen Impfung gestorben. Wie die Bild-Zeitung am Freitag schreibt, schätzt Welfens die Zahl der „unnötigen Todesfälle durch schleppende Impfungen“ auf rund 27.000 Menschen.

Impfverzögerungen

Im Vergleich zu Großbritannien ist Deutschland bei den Impfungen etwa 90 Tage im Rückstand. Hinzu kämen Krankheits- und Todesfälle, „die durch ein unprofessionelles System der Impfplanung verursacht wurden“, sagte Welfens der Bild-Zeitung. Er forderte eine deutliche Beschleunigung der Impfungen und mahnte die Bundesregierung zu mehr Selbstkritik und Professionalität.

Die zu langsame deutsche Covid-19-Impfkampagne wird seit ihrem Start heftig kritisiert. Schlechte Organisation, fehlende Impfstoffe und Misstrauen gegenüber dem Produkt von AstraZeneca führen zu schlechten Ergebnissen, auch gegenüber anderen EU-Ländern, nicht nur gegenüber Israel oder Großbritannien.

AstraZeneca hat fast 3,2 Millionen Dosen des Impfstoffs geliefert, und nur 455.000 Menschen sind damit geimpft worden (…). Es gibt grundsätzliche Diskussionen darüber, ob dieser Impfstoff jedem gegeben werden sollte (…). Der Ständige Impfausschuss prüft öffentlich, ob der Impfstoff von AstraZeneca für alle Altersgruppen zur Verfügung gestellt werden soll, wie es andere Länder getan haben. All das kostet Zeit und damit Leben - schrieb diese Woche die „Süddeutsche Zeitung“.

Impfstoffe von AstraZeneca warten auf ihren Einsatz

Am Donnerstag empfahl die ständige Impfkommission STIKO den Impfstoff von AstraZeneca auch für Menschen über 65 Jahre. Das Präparat von AstraZeneca gegen Covid-19 wurde in Deutschland bisher nur an Personen im Alter von 18–64 Jahren verabreicht. Begründet wurde dies mit der unzureichenden Datenlage betreffend Studien mit diesem Impfstoff.

Die Entscheidung der STIKO ist für die Beschleunigung der Impfkampagne in Deutschland von großer Bedeutung, denn der Impfstoff von AstraZeneca ist neben dem von BioNTech der am meisten verfügbare und wartet derzeit in großen Mengen in Kühlschränken auf seinen Einsatz, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Donnerstag.

Von Journalisten ruinierte Meinung

Am Freitag schrieb die Wochenzeitung Spiegel: „Jetzt ist die Zeit für Selbstkritik. Wir Journalisten haben unseren Teil dazu beigetragen, dass der Ruf des AstraZeneca-Impfstoffs völlig ruiniert wurde.“

Als kritischen Punkt sieht die Zeitung im Nachhinein den Artikel im Handelsblatt, in dem es hieß, dass die Wirksamkeit der Substanz in der Altersgruppe über 65 Jahre nur 8 Prozent beträgt. „Die Zahl „8“ wurde sogar visuell hervorgehoben. (…) Heute weiß man, dass der AstraZeneca-Impfstoff genauso wirksam vor Krankheiten schützt wie der Biontech-Impfstoff.“ Bislang sind in Deutschland etwa 5 Prozent der Bevölkerung geimpft worden.

Quelle: Unser Mitteleuropa


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