Neuer modRNA-Impfstoff: Will die STIKO so den Pflegenotstand beheben?
Im Grunde ist es unfassbar, aber die STIKO hat ganz offensichtlich aus der Covid-Impfkatastrophe nichts dazu gelernt: Sie empfiehlt jetzt einen neuen modRNA-Impfstoff gegen RSV von Moderna für Senioren. Will man etwa den Pflegenotstand auf diese Weise beheben? Dies berichtet der Medizinjournalist und Impfexperte Hans U. P. Tolzin auf "Impfkritik.de".
Weiter berichtet Tolzin: "In ihrem Epidemiologischen Bulletin (EpiBull) Nr. 15/2025 vom 10. April 2025 gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) bekannt, dass ihre neue Impfempfehlung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) einen neuen mRNA-Impfstoff des Herstellers Moderna einschließt.
Die Impfempfehlung gilt für alle Personen über 75 Jahren und alle Personen über 60 Jahren mit einer Grunderkrankung sowie für Bewohner von Pflegeheimen.
Wäre ich ein Zyniker, würde ich argwöhnen, dass die STIKO als Vollstrecker der Regierungs-Agenda das Renten- und Pflege-Problem auf diese Weise lösen will. Denn die absehbare Folge weiterer Impfempfehlungen für Senioren, insbesondere mit zu Recht heftig umstrittenen modRNA-Impfstoffen, wird aus einer weiteren Zunahme der Übersterblichkeit insbesondere bei Senioren bestehen.
Die wie immer gut informierten Ärzte für individuelle Impfentscheidung (ÄFI) bemängeln in ihrer Stellungnahme vom 17. April, dass die Datenlage eine Zulassung durch die EMA eigentlich nicht zulässt, denn die absolute Risikoreduktion liege bei allenfalls 0,26 %.
Selbst wenn man - ungeprüft - die vom Hersteller präsentierten Studiendaten über einen möglichen Nutzen der Impfung als korrekt annehmen würde, so zeigt sich einmal mehr, dass sowohl EMA als auch die STIKO sämtliche Risiken der Impfung, insbesondere für Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen, einfach ausblendet. Die Unmenschlichkeit dieser Entscheidung ist einfach nur erschreckend.
ÄFI-Vorstandssprecher Dr. med. Alexander Konietzky:
„Was wir von Anfang an befürchtet haben, tritt nun ein: Schon die Anwendung der modRNA-Technologie in den Corona-Impfstoffen war verantwortungslos, weil nicht ausgetestet hinsichtlich ihrer Wirkungen und vor allem Nebenwirkungen. Ohne dies in jahrelangen soliden Studien nachgeholt zu haben, wird diese Technologie nun wie selbstverständlich auf andere Impfungen übertragen. Offenbar soll diese Technologie nicht mehr hinterfragt werden."
Möglicherweise ist diese Impfempfehlung noch nicht das Ende der Fahnenstange. Dr. Konietzky weiter:
"Erst die Meldepflicht für RSV, dann die RSV-Prophylaxe für unsere Jüngsten, nun die Einführung einer modRNA-RSV-Impfung für die Älteren – folgt als nächstes eine RSV-Impfpflicht? Da keinerlei Notstand besteht, darf die Empfehlung des neuen Impfstoffes auf Basis einer weiterhin neuartigen Technologie wegen seiner vergleichsweise geringen Kosten in erster Linie der Profitgier der Pharmabranche zugeschrieben werden. Eine medizinische Indikation liegt jedenfalls nicht vor."
Zusammenfassend stellt Konietzky fest:
"Die Datenlage zu den vorhandenen RSV-Impfstoffen reichte nach Einschätzung der ÄFI schon nicht für eine allgemeine Impfempfehlung. Die bisher selbst der STIKO nicht ausreichend sicher nachgewiesene Wirkung bei den Über-75-Jährigen führt ihre eigene Impfempfehlung ad absurdum. Der Beschluss der STIKO für mResvia® ist entschieden zurückzuweisen.“
Mit einem Aufschrei der Mainstream-Medien ist leider nicht zu rechnen. Die sind heute faktisch in etwa gleichgeschaltet wie die Medien damals im Ostblock. Wie das möglich ist, bleibt vielen Beobachtern ein Rätsel."
Quelle: Impfkritik