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Der Zwei-Millionen Euro-Mensch - Das sind menschliche Körperteile wert

Archivmeldung vom 06.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Krankenhaus, Klinik, Operation (Symbolbild)
Krankenhaus, Klinik, Operation (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Was tun Gitarrist:innen ohne Finger, Fußballer:innen ohne Füße und Designer:innen ohne ihre Augen? Wenn Menschen eine bestimmte Körperfunktion verlieren, kann dies in manchen Berufen das Ende ihrer Karriere bedeuten.

Stars, wie Jennifer Lopez oder Daniel Craig haben aus diesem Grund ihre Körper für mehrere Millionen Euro versichern lassen. Doch hat der Körper überhaupt einen finanziellen Wert - abgesehen von den materiellen Dingen, mit denen er geschmückt ist?

Dieser Frage ist das Design- und Technologie-Unternehmen Sapera (www.sapera.com) nachgegangen. Hier sind zahlreiche Spezialist:innen aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen zusammen an Großprojekten beteiligt. Das bedeutet auch: Jede:r von ihnen misst einer anderen Körperfunktion womöglich einen anderen Wert bei.

Arme und Beine: Für Versicherungen sind sie mit 213.000 Euro am meisten wert

Für zehn der größten deutschen Versicherungen gilt: Laut vorherrschender Gliedertaxe schränkt der Verlust eines Armes oder Beines den Menschen am stärksten ein. Mit 213.000 Euro sind diese Extremitäten im Durchschnitt versichert und damit mit großem Abstand am meisten "wert" - dabei wird jedoch noch nach Verlust und Funktionsunfähigkeit (variiert bis zu 60.000 Euro) unterschieden.

Für die kleinen Zehen gibt es den geringsten Schadensersatz

Für die Zehen gibt es mit durchschnittlich 6000 Euro den geringsten Schadensersatz - mit einer Ausnahme: Der große Zeh. Die körperliche Beeinträchtigung dessen Fehlens ist, wie auch der Verlust eines Fingers oder des Geschmacksinns, mit 18.000 Euro abgesichert. Zeigefinger sind sogar doppelt so "wichtig". Im Falle eines Unfalls können Versicherte bis zu 36.000 Euro ausgezahlt bekommen. Auch wenn Beitragshöhe und Versicherungswert individuell ausgerichtet sind, wird deutlich, dass es zwischen Körperteilen durchaus einen finanziellen Unterschied gibt.

Den rund 2 Millionen Euro-Körper für durchschnittlich 190 Euro im Jahr versichern

Für den Abschluss einer Unfallversicherung und die Berechnung der Beitragshöhe ist unter anderem die Angabe von Alter und Beruf essenziell. Menschen mit einer handwerklichen Tätigkeit geben für eine Unfallversicherung beispielsweise durchschnittlich 40 Prozent mehr aus als Angestellte mit einem Bürojob. Eine 44-jährige Bürokauffrau - Durchschnittsalter und häufigster Ausbildungsberuf von Frauen in Deutschland - zahlt für ihre Unfallversicherung beispielsweise durchschnittlich 190,77EUR im Jahr. Die Beiträge unter zehn der größten deutschen Versicherer variieren dabei zwischen rund 80 Euro (VHV) bis fast 300 Euro (R+V Allgemeine Versicherung) jährlich.

"Beim Abschluss einer Versicherung ist vieles zu beachten und oft sind die Vorgaben nicht für alle sofort verständlich. Unsere Aufgabe bei Sapera besteht unter anderem darin, auch für komplexe Probleme Lösungen zu entwickeln - dies haben wir auch gemacht, als wir den Wert des menschlichen Körpers untersucht haben. Wir setzen uns mit Daten und Fakten aus den unterschiedlichsten Themengebieten auseinander, die wir analysieren und visualisieren. So können wir komplizierte Sachverhalte für jede:n zugänglich und verständlich machen", kommentiert Christopher Waynes, CEO von Sapera.

Über die Untersuchung

Sapera hat die Gliedertaxen und Versicherungstarife von zehn der größten Versicherungen Deutschlands verglichen. Die Versicherungen wurden anhand ihrer Marktanteile in der Schaden- und Unfallversicherung nach verdienten Brutto-Beiträgen aus dem Jahr 2019 ausgewählt. Für die Ermittlung eines finanziellen Werts für jedes Körperteil, wird von einer vereinbarten Versicherungssumme von 100.000 Euro sowie einer Progression von 300 Prozent ausgegangen. Die Versicherungstarife unter den genannten Bedingungen wurden für eine fiktive 44-jährige, ledige Bürokauffrau berechnet und ebenfalls miteinander verglichen.

Quelle: Sapera (ots)

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