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Umfrage: Osteopathie für Babys und Kinder immer beliebter

Archivmeldung vom 04.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Verband der Osteopathen Deutschland e.V. Fotograf: Grafik: Lucia Janbaz
Bild: Verband der Osteopathen Deutschland e.V. Fotograf: Grafik: Lucia Janbaz

Immer mehr Eltern lassen ihre Babys und Kinder osteopathisch behandeln. Das zeigt eine neue Forsa-Studie von Juli 2021. 13 Prozent der Befragten gaben an, mit ihren Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von 5 Jahren schon bei einem Osteopathen gewesen zu sein. Weitere 13 Prozent der Patienten waren im Alter von 6 bis 19 Jahren.

Das renommierte Meinungsforschungsinstitut hat im Auftrag des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. knapp 2.500 Bundesbürger befragt. Wie gut Osteopathie bei den fünf häufigsten Säuglingsproblemen wirken kann, zeigt eine vom VOD breit unterstützte Studie von 2018. Eine Besserung zwischen 50 bis 80 Prozent trat bei Säuglingsasymmetrie, Schlaf- und Fütterungsstörungen, abgeflachtem Hinterkopf und exzessivem Schreien ein.

Bemerkenswert ist, dass bei den insgesamt über 3200 Behandlungen in keinem einzigen Fall eine ernsthafte, für die Gesundheit des Säuglings potenziell relevante und/oder länger andauernde Nebenwirkung beobachtet wurde - überaus beeindruckende Ergebnisse einer der weltweit größten Säuglingsosteopathie-Studien. An der multizentrischen Beobachtungsstudie der Akademie für Osteopathie (AFO) und des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung nahmen 1196 Säuglinge im ersten Lebensjahr teil, die in 151 Praxen deutscher Osteopathen behandelt wurden. Sie wurde vom international renommierten wissenschaftlichen Fachjournal "Complementary Medicine Research" angenommen und unter dem Titel "Osteopathic treatment of infants in their first year of life: a prospective multicenter observational study (OSTINFStudy)" veröffentlicht. Die Autoren sind Florian Schwerla, Boris Daake, Eva Moeckel und Karl-Ludwig Resch. Der Karger-Verlag hat die Studie kürzlich im Volltext zur allgemeinen Verfügung freigegeben (www.karger.com/Article/FullText/514413).

Einer aktuellen in der Wiesbadener Fachzeitschrift Medical Tribune veröffentlichten Elternumfrage zufolge wünschen sich vier von fünf Eltern in der klinischen Versorgung ihrer Kinder mehr Angebote aus der komplementären und integrativen Medizin. Befragt wurden 1323 Eltern, deren etwa sechsjährige Kinder ambulant oder stationär in einer Kinderklinik behandelt wurden. Neben Homöopathie stand auch Osteopathie ganz oben auf der Wunschliste, ungeachtet der fehlenden Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen (Anheyer D et al. Complement Ther Med 2021; 60: 102757; doi: 10.1016/j.ctim.2021.102757).

Hintergrund: Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Osteopathie ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und behandelt vorbeugend.

Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als erster und mit mehr als 5400 Mitgliedern größter Berufsverband verfolgt der VOD im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den eigenständigen Beruf des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen. Rund 2 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf osteopathie.de. Rund 90 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie.

Quelle: Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (ots)

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