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Kokosöl als wirksamer Karies-Killer bewiesen

Archivmeldung vom 05.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zähneputzen: Kokosöl in Pasta beugt Karies vor. Bild: pixelio.de, marlontiroke
Zähneputzen: Kokosöl in Pasta beugt Karies vor. Bild: pixelio.de, marlontiroke

Forscher des Athlone Institute of Technology in Irland http://www.ait.ie haben gezeigt, dass Kokosöl vor Karies schützt. "Die Substanz ist ein natürliches Antibiotikum mit großem Potenzial", erklärt Damien Brady vom Bioscience Research Institute in Athlone. Vorgestellt haben die Wissenschaftler ihr Ergebnis auf der Konferenz der Society for General Microbiology an der University of Warwick.

Kokosöl ist mit Enzymen vorbehandeltes, also modifiziertes Kokosfett. Die Wissenschaftler haben die Wirkung des Fettes in modifizierter und unmodifizierter Form untersucht. Das vorbehandelte Produkt hatte eine stärkere Wirkung gegen Bakterien der Gattung Streptokokken verstärkt. Karies wird von Streptokokken ausgelöst.

"Die Öle, die in der Kokosnuss enthalten sind, wirken auch antiviral und entzündungshemmend", sagt Reinhard Seidel, Geschäftsführer von Coconow, einem Vertreiber von Kokosnussprodukten in Cremlingen bei Braunschweig, gegenüber pressetext. Die Hauptbestandteile sind Laurinsäure und Caprylsäure. Dass die Laurinsäure antibakteriell wirkt, ist jedoch bereits lange bekannt.

"Karies ist nichts weiter als eine Infektionskrankheit - es sollte aber klar sein, dass die Bestandteile des Kokosöls nicht gegen eine vorhandene Karies angehen. Aber die Wahrscheinlichkeit, eine Karies zu bekommen, wird dramatisch reduziert", erklärt der Coconow-Chef. Die Wissenschaftler aus Irland glauben, dass modifiziertes Kokosfett in Zahnpflegeprodukten zum Einsatz kommen könnte.

Vorsorge gegen Herzinfarkt

Kokosöl hat aber nicht nur positive Wirkungen im Mundraum. Kokosöl ist nachweislich nicht nur zur Therapie von Alzheimer, Parkinson und Diabetes geeignet, sondern hilft auch die Gehirnfunktion allgemein zu verbessern und beugt somit auch einem Schlaganfall oder Herzinfarkt vor. Die gesundheitliche Wirkung geht zurück auf sogenannte MCTs - mittelkettige Triglyceride, die aus Laurinsäure aufgebaut sind.

"Diese Fettsäure ist der eigentliche gesundheitlich wirksame Faktor", sagt Ernährungsberaterin Christine Volm gegenüber pressetext. Dass Kokosöl gegen Karies hilft, liege einfach daran, dass es antibiotisch wirkt, im Detail antibakteriell, fungizid und antiviral. "Somit hält es auch Kariesbakterien in Schach", sagt Volm abschließend.

Quelle: www.pressetext.com/Oranus Mahmoodi

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