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Tag der Umwelt: So lassen sich Mobiltelefone umweltgerecht entsorgen

Archivmeldung vom 04.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Wie funktioniert die umweltfreundliche Entsorgung des alten Handys? Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2009 erklärt das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF), wie Handyrecycling funktioniert.

Wohin mit dem alten Handy? Ein defekter Akku, ein stark zerkratztes Display - schon hat das alte Handy ausgedient und landet in der Schublade oder sogar im Hausmüll. Auch die schnelle Entwicklung von neuen und leistungsstärkeren Geräten sorgt dafür, dass Verbraucher ihr Mobiltelefon in der Regel nach ein paar Jahren austauschen. Nur ein geringer Teil der Altgeräte wird dem Recycling zugeführt. Dabei könnte durch eine fachgerechte Entsorgung die Umwelt entlastet werden. Denn Mobiltelefone enthalten Schwermetalle und andere umweltschädliche Stoffe.

Was nicht alle wissen: Seit Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgesetzes(ElektroG) im März 2006 ist es verboten, Mobiltelefone im Hausmüll zu entsorgen. Stattdessen sind Verbraucherinnen und Verbraucher verpflichtet, alte Elektrogeräte an zentralen Sammelstellen abzugeben. Von dort gehen die Geräte an die Hersteller zurück, die den Elektroschrott kostenlos und umweltgerecht entsorgen. "Im vergangenen Jahr hat eine weltweite Studie eines Mobilfunkunternehmens gezeigt, dass das Thema Handyrecycling noch nicht beim Verbraucher angekommen ist", sagt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Nahezu die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass die Wiederverwertung der Geräte überhaupt möglich ist. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, nicht zu wissen, wie ein nicht mehr benötigtes Gerät recycelt werden kann. "Hier Aufklärungsarbeit zu leisten, haben wir uns als gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt."

Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben nehmen die deutschen Mobilfunknetzbetreiber schon seit 2002 Handys und Zubehör zurück. Zur Rückgabe können Verbraucher Versandumschläge bei den Netzbetreibern anfordern, mit denen sie das Mobiltelefon portofrei einsenden können. Wer sein Gerät in den Filialen abgibt oder per Post an den Mobilfunkanbieter schickt, kann gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn die Netzbetreiber unterstützen verschiedene Umweltorganisationen, Kinderhilfsprojekte und andere soziale Einrichtungen mit einer Spende für jedes abgegebene Handy.

Außerdem bestehen selbst defekte Mobiltelefone aus wertvollen Rohstoffen. Ungefähr 80 Prozent der verwendeten Materialien im Handy können wieder aufbereitet werden. So werden Edelmetalle, Kupfer und Kunststoffe aus den Geräteelementen zurück gewonnen. Bei einem Drittel der Mobilfunktelefone funktionieren sogar noch die Chipteile.

Quelle:Informationszentrum Mobilfunk e.V.

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