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Sommer im Garten: Wenn Jäten, Harken und Co. Rücken und Gelenke belastet

Archivmeldung vom 22.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Ade hektischer Alltag: Gartenarbeit kann ein toller Ausgleich sein. Jedoch kann die Pflege von Beeten und Co. auch belastend für den Rücken und die Gelenke sein.
Ade hektischer Alltag: Gartenarbeit kann ein toller Ausgleich sein. Jedoch kann die Pflege von Beeten und Co. auch belastend für den Rücken und die Gelenke sein.

Bildrechte: Getty Images Fotograf: stevecoleimages

Bewegung an der frischen Luft, der Duft frischer Blumen und Kräuter in der Nase sowie eine Entlohnung der Arbeit in Form dankbar gedeihender Pflanzen - was gibt es Schöneres als Gärtnern? Vor allem für Menschen, die nicht mehr im strengen Korsett des Arbeitsalltags stecken, bedeutet die eigene, liebevoll gepflegte grüne Oase ein großes Stück Lebensqualität. Doch was, wenn sich mit steigendem Lebensalter ein produktiver Gartentag immer häufiger in Rücken- oder Gelenkschmerzen niederschlägt?

Jetzt auf keinen Fall "die Harke ins Korn werfen" und das geliebte Hobby aufgeben. Zwar stellen das häufige Bücken und Knien, die oftmals gekrümmte Haltung oder die vielen Über-Kopf-Arbeiten eine echte Herausforderung für Rücken, Schultern und Gelenke dar. Aber es gibt eine Reihe von Tipps und Tricks, um den Körper bei der Gartenarbeit zu entlasten.

Lieber zweimal gehen als einmal leiden

Eine eigentlich selbstverständliche Regel für rücken- und gelenkschonende Gartenarbeit, die man sich gar nicht oft genug ins Gedächtnis rufen kann, lautet: Schwere Lasten auf mehrere Fuhren verteilen - also lieber den Weg zweimal mit jeweils der Hälfte des zu tragenden Gewichts zurücklegen. Da viele Menschen vor allem im Eifer des Gefechts dazu neigen, sich selbst zu viel zuzumuten, gilt es hier, Vorsorgemaßnahmen zu treffen: Also zum Beispiel bei zum Transport gedachten Behältern wie Gießkannen lieber auf solche mit geringerem Fassungsvermögen zurückgreifen. Auf diese Weise gerät man erst gar nicht in Versuchung, sich im wahrsten Sinne des Wortes zu überlasten. Auch auf die richtige Körperhaltung kommt es beim Lastenheben und -transportieren an: Schwere Gegenstände sollten auf keinen Fall mit gekrümmter Haltung vom Boden angehoben werden, sondern nur aus der Hocke bei geradem Rücken.

Auf die richtigen Hilfsmittel setzen

Wer eifrig Beete bestellt, vergisst schnell die Zeit. So kann es passieren, dass man zu lange in einer Position verharrt, in der der Rücken gekrümmt oder die Knie stark belastet sind. Hier gibt es Abhilfe aus dem Gartencenter: Mit langstieligen Unkrautstechern oder Fugenbürsten lassen sich bodennahe Arbeiten bequem in aufrechter Haltung erledigen. Ein übermäßiges Strecken des Rückens kann mit einer Teleskop-Heckenschere vermieden werden. Und auch der Rasenmähergriff sollte optimal an die individuelle Körpergröße angepasst sein. Dies ist der Fall, wenn man ihn mit leicht angewinkelten Armen auf etwa Schulterbreite umfassen kann.

Wenn man beim Unkrautjäten oder Umgraben dennoch in die Knie gehen muss, kann der Rücken zusätzlich durch das Stützen des freien Arms auf dem ausgestreckten Knie entlastet werden. Noch rücken- und gelenkfreundlicher ist natürlich die Blumen- und Gemüseanzucht in Hochbeeten.

Den Körper in akuten Schmerzphasen unterstützen

Was aber, wenn der Körper die Gartenarbeit trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit Schmerzen im Rücken- und Schulterbereich oder in den Gelenken abstraft? In akuten Schmerzphasen kann ein äußerlich aufgetragenes Schmerzmittel (z. B. doc Ibuprofen Schmerzgel) die Beschwerden lindern. Anders als Schmerzmittel in Tablettenform wirkt es nicht auf den gesamten Organismus, sondern gezielt an der schmerzenden Stelle. Die Schmerzen einfach zu ignorieren ist hingegen keine gute Lösung - sie verleiten dazu, eine unnatürliche Schonhaltung einzunehmen, welche die Beschwerden weiter verschlimmern kann.

An die Pausen denken

Gerade in akuten Schmerzphasen kommt es darauf an, bei der geliebten Gartenarbeit immer wieder kleine Pausen zu machen. Denn auch wenn es gerade so schön voran geht: Wer einer körperlichen Überlastung entgegenwirken möchte, sollte seine Aktivitäten regelmäßig unterbrechen, um sich zu dehnen, zu strecken oder mal die Position zu wechseln. Wenn langes Stehen schwerfällt, lohnt sich die Anschaffung eines Rollsitzes, von dem aus sich bequem Arbeiten in Sitzhöhe ausführen lassen. Oder man nutzt ihn, um sich zwischendurch auszuruhen und einfach mal für ein paar Minuten die Seele baumeln zu lassen - im eigenen kleinen Gartenparadies.

Auf einen Blick: Fünf Regeln für entspanntere Gartenarbeit

Auf Abwechslung setzen

  • Immer wieder zwischen verschiedenen Gartenarbeiten abwechseln, um eine einseitige Belastung, beispielsweise des Rückens, durch eine starke Beugung zu vermeiden - Strecken und Dehnen nicht vergessen.

Zum Hochstapler werden

  • Hochbeete erlauben eine Pflanzenpflege im Stehen statt in gekrümmter Haltung.

Effiziente Helferlein für den Garten

  • Rückenschonende Arbeitsgeräte wie langstielige Unkrautstecher oder eine Teleskop-Heckenschere erleichtern die Gartenarbeit.

In der Ruhe liegt die Kraft

  • Regelmäßige Pausen nicht vergessen.

Bloß nicht aufgeben

  • Bei Schmerzen in Rücken, Nacken, Schultern oder in den Gelenken in leichter Bewegung bleiben, bei akuten Schmerzen kann ein äußerlich an der schmerzenden Stelle aufgetragenes Schmerzmittel helfen..

Quelle: Hermes Arzneimittel GmbH (ots)

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