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Mit einfachen Mitteln kann jeder helfen Leben zu retten

Archivmeldung vom 05.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Über eine halbe Millionen Rettungseinsätze sind die Johanniter laut ihrem neuen Jahresbericht im vergangenen Jahr gefahren. Diese Fahrten können manchmal mit größeren Schwierigkeiten verbunden sein: gleichförmige Wohnsiedlungen, in denen man den Straßennamen suchen muss, zugeparkte Einfahrten, schlecht beleuchtete Hausnummern und unleserliche Klingelschilder begegnen den Rettungssanitäters immer wieder.

Gerade im Notfall, wenn jede Minute zählt, sollte man es den Helfern nicht unnötig schwer machen.

Das beginnt schon beim Hilferuf: Wer die 112 wählt, sollte möglichst versuchen, die fünf "Ws" zu nennen: Wo ist was passiert, wie viele Verletzte gibt es und, falls zu erkennen, um welche Art Verletzung handelt es sich. Aber auch wenn man in der Aufregung irgendetwas vergisst, ist das nicht schlimm, solange man sich an das fünfte und wichtigste W erinnert: Warten! Nämlich so lange, bis der Mitarbeiter in der Notfallzentrale das Gespräch beendet. "Der", so Leander Strate von den Johannitern, "wird in jedem Fall weiter fragen, bis er alle notwendigen Informationen bekommen hat, aber das kann er nur, wenn der Anrufer noch in der Leitung ist. Also bei einem Notruf niemals von sich aus auflegen!"

Anschließend kann man dem Rettungsfahrzeug helfen, den Einsatzort zu finden: Eine große, gut lesbare und möglichst beleuchtete Hausnummer ist dafür wichtig. "Hell erleuchtete Fenster erleichtern die nächtliche Suche, und wenn zusätzlich jemand auf der Straße steht und den Rettern den Weg bis in die Wohnung weist, geht es am schnellsten", Strate. Darum könne man im Notfall auch ruhig Passanten bitten oder die Nachbarin, die sonst nie grüßt.

Wenn man bei einem Verkehrsunfall Hilfe ruft, muss man unbedingt die Unfallstelle absichern, damit man sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer schützt. Besonders nachts oder bei schlechtem Wetter sollte man als Erstes die Warnweste überziehen und dann das Warndreieck aufstellen. Der Mindestabstand vom Unfallort sind 150 Meter, und der Standort muss für den fließenden Verkehr gut zu sehen sein: also niemals in Kurven oder hinter Bergkuppen versteckt, sondern im Zweifelsfall lieber etwas weiter vom Fahrzeug entfernt, aber dafür eindeutig zu erkennen.

Auch wenn solche Dinge selbstverständlich klingen, sind sie es doch, die den professionellen Helfern den Weg frei machen und so dazu beitragen, Leben zu retten.

Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

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