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Statistik: Menschen mit Diabetes haben nicht mehr Autounfälle

Archivmeldung vom 13.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Menschen mit Diabetes haben kein höheres Unfallrisiko als andere Verkehrsteilnehmer. Bild: Bayer HealthCare Deutschland (Contour XT)
Menschen mit Diabetes haben kein höheres Unfallrisiko als andere Verkehrsteilnehmer. Bild: Bayer HealthCare Deutschland (Contour XT)

Aktiv unterwegs sein mit dem Auto - das schätzen auch Menschen mit Diabetes, denn statistisch gesehen haben sie kein höheres Unfallrisiko als jeder andere Verkehrsteilnehmer. Basis dafür sind gut eingestellte Blutzuckerwerte.

Sollte es doch einmal zu einem Unfall kommen, kann dieser bei Menschen mit Diabetes durch eine Stoffwechselentgleisung verursacht sein. Insbesondere Unterzuckerungen können zu Wahrnehmungsstörungen und Ohnmacht führen. Zur Vorbeugung ist es wichtig, dass Betroffene den sinkenden Blutzuckerspiegel rechtzeitig erkennen und darauf reagieren. Auch einfache Vorsichtsmaßnahmen, wie die Blutzuckermessung vor Fahrtantritt, regelmäßige Pausen bei langen Fahrten und Kohlenhydrate in greifbarer Nähe, können Stoffwechselentgleisungen am Steuer vermeiden.

Unterzuckerungen richtig erkennen

Die meisten Menschen mit Diabetes können, laut der europäischen Fahrerlaubnisverordnung, mit einer guten Blutzuckereinstellung uneingeschränkt am Straßenverkehr teilnehmen. Bei Neuerwerb eines Führerscheins oder nach einem Entzug ist der ärztliche Nachweis über eine stabile Stoffwechsellage erforderlich. Bei Neudiagnosen wiederum muss die chronische Stoffwechselstörung nicht gemeldet werden. Wer allerdings innerhalb eines Jahres zwei Mal aufgrund einer Unterzuckerung auf fremde Hilfe angewiesen war, gilt vorübergehend als nicht fahrtauglich. Mit Hilfe eines Blutglukose-Wahrnehmungstrainings, einer Therapieanpassung und einer verstärkten Blutzuckerkontrolle kann die Blutzuckereinstellung verbessert sowie die Fahrtauglichkeit wiederhergestellt werden.

Klaus Kommer, hat Typ-1-Diabetes und nahm an einem solchen Training zur Unterzucker-Wahrnehmung teil: "Ein kleinerer Autounfall vor einiger Zeit machte mir auf drastische Weise bewusst, dass es mir mitunter schwer fällt eine Unterzuckerung zu erkennen." Damit ist er nicht alleine, denn rund 30 Prozent aller Menschen mit Typ-1-Diabetes berichten über Schwierigkeiten, Unterzuckerungen rechtzeitig und sicher wahrzunehmen. In dem Training lernte Kommer schwere Blutzuckerentgleisungen besser zu bemerken und diese rechtzeitig zu behandeln.

Häufiger messen vor und während jeder Autofahrt

"Bevor ich mich ans Steuer setze, messe ich meinen Blutzucker. Auf langen Autofahrten mache ich mindestens alle ein bis zwei Stunden eine Pause und messe den Blutzucker erneut. Zur Sicherheit liegen bei mir Kohlenhydrate immer griffbereit", erklärt Kommer. Für Menschen mit Diabetes ist es wichtig, ihren Blutzuckerspiegel vor Fahrtantritt zu kontrollieren.

Quelle: Bayer HealthCare Deutschland (ots)

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