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Klimaanlagen: Nicht zu kalt einstellen

Archivmeldung vom 10.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn draußen sommerliche Temperaturen herrschen, steigt auch in vielen Büros das Thermometer an. Computer, Drucker und Kopierer heizen die verbrauchte Luft zusätzlich auf. Gut, wenn die Klimaanlage für frische Luft sorgt.

"Vor allem bei längeren Hitzeperioden hilft eine solche Anlage, dank der gespendeten Kühle den Kreislauf zu entlasten", erklärt Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin von TÜV Rheinland. Doch Achtung: Wer Büroräume gleich auf arktische Temperaturen herunterkühlt, verbessert das eigene Wohlbefinden keineswegs. Im Gegenteil: "Beträgt die Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen mehr als sechs Grad Celsius, belastet das den Körper und Kreislauf zusätzlich", betont die Expertin. "Das kann eine Erkältung oder einen steifen Nacken verursachen."

Zudem können Klimaanlagen die Raumluft schneller austrocknen, insbesondere, wenn nicht auf eine gleichzeitig ausreichende Befeuchtung geachtet wird. Gerötete Augen, Hautirritationen oder eine laufende Nase können die Folge sein. "Bei 20 bis 22 Grad Celsius und etwa 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit - je nach Raumtemperatur - lässt es sich am besten aushalten", sagt Dr. Roth. "Das gilt sowohl fürs Büro als auch zu Hause." Besonders wichtig: Beim Betrieb der Anlage immer darauf achten, dass Fenster und Türen geschlossen sind und die Luft ungehindert zirkulieren kann. Denn nur so kann das Gerät die volle Leistung erbringen. Außerdem sollte die Anlage regelmäßig gewartet werden. "Das verringert die Infektionsgefahr durch Keime und sorgt dafür, dass beim Kühlen nicht zu viel Strom verbraucht wird", erklärt Dr. Roth.

Wer keine Klimaanlage besitzt, sollte in jedem Fall ein Thermometer aufstellen, um die Innenraumtemperatur im Auge zu behalten. Steigt die Temperatur über 26 Grad Celsius, lassen Konzentration und Leistungsfähigkeit rapide nach. Doch schon mit einfachen Mitteln lässt sich der starken Hitze entgegenwirken: Geschlossene Jalousien oder Vorhänge schützen vor direkter Sonneneinstrahlung und sorgen so dafür, dass sich die Räume nicht zu sehr aufheizen. Generell empfiehlt es sich, fünf- bis sechsmal am Tag kräftig durchzulüften anstatt das Fenster dauernd gekippt zu lassen. Das vermeidet dauerhafte Zugluft und sorgt trotzdem für ein angenehmes Raumklima. 

Quelle: TÜV Rheinland Group

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