Klimakterium: Das können Sie selbst tun
Hitzewallungen, Schlafstörungen und Schmerzen in den Gelenken verderben den Spaß am Sport. Frauen zwischen 40 und 55 Jahren, die solche Beschwerden haben, sind in der Regel nicht krank. "Oft sind es die Wechseljahre", weiß Gynäkologin Dr. Christina Enzmann, die eine Praxis in Baltimore, USA, führt und zum Thema Wechseljahre forscht, im "HausArzt-PatientenMagazin".
Alkohol und Wurstwaren meiden
In den Wechseljahren fällt der Spiegel des Sexualhormons Östrogen. "Das macht anfälliger für entzündliche Prozesse", erklärt Enzmann. Um gegenzusteuern, rät sie zu einer antientzündlichen, zu 80 Prozent pflanzenbasierten Ernährung. Gut sind Gemüse, Hülsenfrüchte, Tofu und Saaten. Zucker, Weißmehl, industriell verarbeitete Lebensmittel, rotes Fleisch, Wurstwaren und Alkohol sollten reduziert oder gestrichen werden. Kleine Portionen tierisches Eiweiß sind erlaubt. Zu bevorzugen ist helles Fleisch wie Geflügel - am besten von Tieren aus Weidehaltung. Von einer pflanzenbasierten Ernährung profitiert auch das Darmmikrobiom, was für viele Prozesse im Organismus förderlich ist.
Bewegung als tägliche Routine
Gerade in den Wechseljahren ist es wichtig, aktiv zu sein, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren und um Osteoporose vorzubeugen - ein Risiko für Frauen im Wechsel. Ob Spazierengehen, Radfahren, gemäßigtes Joggen, Yoga oder moderates Krafttraining: Bewegung sollte am besten zur Routine werden.
Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)