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Neue Förderung macht Wärmepumpen noch attraktiver

Archivmeldung vom 13.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Erneuerbare Energien im Wärmebereich haben ein großes Potential für Klimaschutz und für die Einsparung fossiler Brennstoffe. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Wärmebereitstellung soll daher bis 2020 auf 14 Prozent steigen. Und hier werden Wärmepumpen einen wichtigen Beitrag leisten.

Um solche innovativen Technologien zukünftig im Neubau und bei der Modernisierung verstärkt nutzen zu können, wurden Wärmepumpen in das Marktanreizprogramm (MAP) der Bundesregierung aufgenommen.

Im Neubau werden Wärmepumpen für die Warmwasserbereitung und die Bereitstellung des Heizwärmebedarfs mit Jahresarbeitszahlen (JAZ) von 3,5 bei Luft/Wasser-Wärmepumpen beziehungsweise 4,0 bei Sole/Wasser- und Wasser-Wärmepumpen gefördert. Im Rahmen einer Modernisierung schreibt die Richtlinie Werte zwischen 3,3 (Luft/Wasser) und 3,7 (Sole/Wasser und Wasser/Wasser) vor.

Gerade im Bereich der Bestandgebäude hat die Bundesregierung eine große Chance zur weiteren CO2-Reduzierung verpasst. Luft/Wasser-Wärmepumpen können auf Grund der unterschiedlichen Klimazonen in den meisten Teilen Deutschlands die geforderte Jahresarbeitszahl von 3,3 nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung oder einem Heizsystem mit geringer Vorlauftemperatur erreichen. Bereits mit einer JAZ von 3,0 hätte auch dieses große Potential zur Reduzierung der CO2-Emissionen leicht erschlossen werden können. Im Neubau sind die Vorraussetzungen für die Förderung in der Regel problemlos zu erfüllen.

Bei Neubauten liegt die Förderung für Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen bei 10 Euro pro Quadratmeter. Die Förderung beträgt bei Wohngebäuden höchstens 2.000 Euro je Wohneinheit. Bei mehr als zwei Wohneinheiten sind zehn Prozent der nachgewiesenen Netto-Investition erhältlich. Luft/Wasser-Wärmepumpen werden im Neubau mit fünf Euro pro Quadratmeter und maximal 850,- Euro gefördert. Bei mehr als zwei Wohneinheiten ist die Förderung auf acht Prozent der Netto-Investition begrenzt.

Im Bestand gibt es Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm für Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen von 20 Euro/m2 - bis maximal 3.000 Euro. Bei mehr als zwei Wohneinheiten sind 15 Prozent der Netto-Investition ansetzbar. Für Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es Zuschüsse von zehn Euro/m2, bis maximal 1.500 Euro. Bei mehr als zwei Wohneinheiten sind zehn Prozent der nachgewiesenen Netto-Investition förderungswürdig.

Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe wird durch eine Fachunternehmererklärung des einbauenden Fachbetriebes bescheinigt. Die Fördermittel können erst nach dem Einbau der Wärmepumpe geltend gemacht werden. Die Antragsformulare sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhältlich.

Quelle: STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG

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