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Brot-Tipps zum sommerlichen Schimmelschutz

Archivmeldung vom 29.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eine Faustregel für den Broteinkauf (nicht nur) im Sommer: Dunkle, mehr roggenhaltige Sorten halten länger frisch - besonders wenn sie mit Sauerteig und/oder Vollkorn gebacken wurden. Für helle, mehr weizenhaltige Sorten gilt: Besser häufiger in kleineren Portionen einkaufen. Bild: obs/gmf
Eine Faustregel für den Broteinkauf (nicht nur) im Sommer: Dunkle, mehr roggenhaltige Sorten halten länger frisch - besonders wenn sie mit Sauerteig und/oder Vollkorn gebacken wurden. Für helle, mehr weizenhaltige Sorten gilt: Besser häufiger in kleineren Portionen einkaufen. Bild: obs/gmf

Wenn es draußen richtig warm wird, droht in der Küche Schimmelgefahr. Für Brot und Brötchen empfiehlt sich als wichtigste Vorbeugemaßnahme eine regelmäßige und sorgfältige Reinigung des Brotbehälters. Alte Brotreste und Krümel sollten alle 2-3 Tage entfernt werden, denn sie begünstigen zusammen mit hoher Luftfeuchtigkeit die Entstehung von Schimmel.

Am besten werden die Brotkästen oder Keramiktöpfe im Haushalt alle ein bis zwei Wochen mit Essig oder Essigessenz-Lösung gereinigt, bei sommerlichen Temperaturen vorsorglich sogar noch häufiger. Dabei ist keine "Haushaltschemie" nötig, denn das alte Hausmittel Essig wirkt zuverlässig, trockenes Auswischen oder Spülen mit Leitungswasser nützt dagegen wenig. "Entscheidend ist die Verschiebung des pH-Wertes durch die Essigsäure", erklärt der Haushaltswissenschaftler Dr. Heiko Zentgraf: "Sie schafft ein saures Milieu, in dem der Schimmel keine Chance hat. Dabei wirken (unverdünnter!) Branntwein- und Obstessig ebenso gut wie eine Lösung aus Essigessenz (im Verhältnis 1:10 mit Wasser). Wichtig ist, anschließend den Brotbehälter mit einem Papiertuch sorgfältig trocken zu wischen!"

Für die Brotaufbewahrung gilt, dass Brot und Brötchen prinzipiell auch im Sommer bei Zimmertemperatur gut aufgehoben sind. Bei extrem schwül-warmer Witterung mit hoher Schimmelgefahr kann eine kurzfristige Zwischenlagerung im Kühlschrank sinnvoll sein, obwohl sie dort bei drei bis fünf Grad schneller altbacken werden. Deshalb eignen sich im Hochsommer Tiefkühlschrank oder -truhe noch besser für den Brotvorrat: Bei 18 Minusgraden ist man in Sachen Schimmelschutz auf der sicheren Seite.

Quelle: GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung

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