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Wenn Gefühle das Essverhalten beeinflussen: 6 Tipps, wie man gegen emotionales Essen vorgehen kann

Archivmeldung vom 19.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karla Gehrlach Bild: Karla Gehrlach Fotograf: Karla Gehrlach
Karla Gehrlach Bild: Karla Gehrlach Fotograf: Karla Gehrlach

Greift man bei negativen Gefühlen wie Stress sofort zu Essen, um die Gefühle zu kompensieren, spricht man von einem emotionalen Essverhalten. Dieses kann zu einer unbeabsichtigten Gewichtszunahme führen, was wiederum negative Gefühle auslöst - so entsteht sehr schnell ein Teufelskreis, aus dem man nicht so einfach wieder herausfindet.

"Sehr viele Menschen neigen zu emotionalem Essen und wissen nicht, was sie dagegen tun können. Der erste Schritt ist herauszufinden, welche Ursachen dahinter stecken. Erst dann kann man aktiv dagegen vorgehen", erklärt Fitness- und Emotionscoach Karla Gehrlach. Gerne verrät Ihnen die Expertin in einem Gastbeitrag oder Interview 6 Tipps, wie man gegen emotionales Essen vorgehen kann.

1. Ursache erkennen

Dem emotionalen Essen liegt oft ein tieferliegendes, unerfülltes Bedürfnis zu Grunde, das sich durch unangenehme Emotionen äußert: Trauer beispielsweise kann auf ein ungestilltes Bedürfnis nach Geborgenheit hinweisen. Gehen wir der Ursache auf den Grund, können wir unser tieferes Bedürfnis erkennen und es auf andere Weise erfüllen, statt es mit Essen zu betäuben.

2. Gesunde Alternativen wählen

Viele Menschen belohnen sich nach einem anstrengenden Tag mit ungesunden Lebensmitteln. Ungesalzene Nüsse und Trockenfrüchte - aber auch ein wohltuendes Bad oder ein gutes Buch sind gesunde Alternativen. Ein Geheimtipp: "Goldene Milch"! Einfach eine Tasse Hafer- oder Mandelmilch heiß machen und mit Kurkuma und Zimt genießen.

3. Achtsamkeit praktizieren

Emotionales Essen tritt oft abends ein, wenn wir müde sind. Die Willenskraft lässt nach und der präfrontale Cortex, der weiß, dass Süßigkeiten & Co. ungesund sind, fährt herunter. Die Amygdala wird aktiv, was dazu führt, dass wir gegen unsere guten Vorsätze handeln. Atemübungen, Meditation oder Logikaufgaben hingegen stimulieren den präfrontalen Cortex und können dem entgegenwirken.

4. Alltagspausen integrieren

Häufiger Auslöser von emotionalem Essen ist die erhöhte Ausschüttung von Cortisol, dem Stresshormon. Kleine Pausen wie eine 10-Minuten-Meditation oder Atemübungen verringern und beugen Stress vor. So können Heißhunger und emotionales Essen erst gar nicht entstehen.

5. Zucker reduzieren

Kohlenhydrate in Form von verarbeiteten und zuckerhaltigen Lebensmitteln heben den Blutzuckerspiegel, wodurch Insulin ausgeschüttet wird. Das wiederum senkt den Blutzucker und wir bekommen erneut Hunger auf Süßes. Zuckerreduktion und längere Pausen zwischen Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.

6. Verbindung zum Körper aufbauen

Eine liebevolle Verbindung zum Körper durch Sport und Bewegung hilft, Emotionen besser zu verstehen und zu erkennen was wir wirklich brauchen, anstatt sie mit Essen zu kompensieren.

Je mehr wir auf unsere Emotionen und Bedürfnisse achten und uns mit unserem Körper verbinden, desto mehr kann sich emotionales Essverhalten in einen liebevollen und achtsamen Umgang mit uns selbst umwandeln.

Über Karla Gehrlach: Als Sport- und Emotionscoach unterstützt Karla Gehrlach Frauen auf dem Weg zu einem Leben voller Leichtigkeit. Dazu zählen in ihren Augen mehrere Faktoren: Es geht darum, sich in seinem Körper wieder wohlzufühlen und zu seinem Wunschgewicht zu gelangen. Aber auch das richtige Mindset und ein gesundes Selbstwertgefühl stehen bei ihr an oberster Stelle. Mit ihrem ganzheitlichen Motivationstraining, das Sport, Ernährung und Mindset umfasst, hat sie bereits vielen Frauen zu einem dauerhaft schlanken und fitten Körper sowie gesunden Geist verholfen.

Quelle: Karla Gehrlach (ots)

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