Wenn die Basis-Software des Systems, das so genannte BIOS (Basic Input Output System), die Funktion anbietet, sollten Anwender die Taktfrequenz des Prozessors verringern, empfiehlt PC-WELT. Der Effekt: Auf diese Weise wird eine geringere Abwärme erzeugt, wodurch das PC-Kühlsystem weniger hart arbeiten muss und somit leiser wird. Voraussetzung ist, dass die Lüfter im PC temperaturgesteuert sind. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass Nutzer durch einen niedrigeren Prozessor-Takt entsprechend Leistung einbüßen.

Um den PC-Lärm zu reduzieren, kann auch der Austausch des Netzteils sinnvoll sein. Vor allem ältere PCs besitzen Netzteile mit nur einem kleinen, schnell drehenden und deshalb lauten Lüfter. Für rund 75 Euro gibt es gute Produkte mit einem deutlich geringeren Geräuschpegel. Dabei sollten Anwender laut PC-WELT ein Modell mit einem oder zwei 120-Milimeter-Lüftern wählen.

So leise die einzelnen PC-Komponenten auch sind - ein Restgeräusch lässt sich nicht vermeiden. Um dieses wirkungsvoll zu bekämpfen, rät die PC-WELT, das PC-Gehäuse innen mit akustischem Dämmmaterial auszukleiden. Auf die preiswerte Variante mit Schaumstoffplatten aus dem Baumarkt sollte man laut den Computer-Experten dabei allerdings verzichten. So haben spezielle Akustikdämmstoffe aus dem Fachhandel nicht nur wesentlich bessere Dämmeigenschaften, sondern sind darüber hinaus meistens noch mit besonders schweren Materialien beschichtet, die auch das - beispielsweise durch Festplattenvibrationen verursachte - Mitschwingen der Gehäuseflächen verhindern. Sets zur PC-Dämmung sind im Handel ab einem Preis von etwa 20 Euro erhältlich.

Quelle: Pressemitteilung PC-WELT