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So lernen Kinder, im eigenen Bett zu schlafen

Archivmeldung vom 20.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Das Bett von Mama und Papa ist ein kuscheliges Paradies. Es riecht so gut, es ist immer schön warm, und Monster und Räuber haben dort keinen Zutritt. Manche Kinder denken deshalb gar nicht daran, dass sie auch mal in ihrem eigenen Bett schlafen könnten.

«In Ausnahmesituationen, in denen ein Kind sehr störanfällig und unruhig ist, kann es für alle gut sein, wenn es bei Mama und Papa ins Bett kriechen darf», sagt Sybille Herold, Autorin von 300 Fragen zur Erziehung. Grundsätzlich sollten Kinder jedoch lernen, in ihrem eigenen Bett zu schlafen, um sich von den Eltern lösen zu können.

Eltern können ihr Kind dabei unterstützen, das Kinderzimmer als seinen Raum der Geborgenheit zu akzeptieren. «Den Beginn dieser Gewöhnungsphase sollte man am Besten mit einem Anlass verbinden», sagt Herold. So könnte man dem Kind beispielsweise zum Geburtstag oder einige Wochen vor der Einschulung vermitteln: «Schau, jetzt bist du so weit!». Man sollte aber darauf achten, dass man diesen Lernprozess nicht in eine Zeit legt, in der das Kind schon viele andere Entwicklungsaufgaben zu bewältigen hat.

Das Kinderbett kann man vorbereitend noch einmal besonders attraktiv gestalten und beispielsweise mit einem schönen Bett-Himmel, Figuren an der Wand oder andere Besonderheiten aufpeppen. «Dann kann man dem Kind sagen: So, du darfst jetzt in deinem tollen Bett schlafen.»

Abends sollte man das Kind in sein eigenes Bett legen und ihm erklären, dass es dort alleine schlafen wird. «Es ist wichtig, dass man dafür eine heimelige Situation schafft und beispielsweise im Zimmer ein Nachtlicht einschaltet oder die Tür einen Spalt offen lässt», sagt Herold. Auch ein Abendritual vor dem Einschlafen sei hilfreich. Ein spezielles Kuscheltier, das vor dem Bett sitzt, könne den «Schlafwächter» spielen. Falls das Kind lange brauche, um einzuschlafen, sollte man nicht von ihm verlangen, einfach nur still zu liegen und auf den Schlaf zu warten. Als Einschlafhilfe könne man ihm beispielsweise erlauben, noch eine CD zu hören.

Kommt das Kind abends oder nachts wieder in das elterliche Schlafzimmer gelaufen, sollte man es jedes Mal konsequent zurückschicken. «Diesen Vorgang sollte man so langweilig wie möglich gestalten. Am besten bestätigt man dem Kind einfach, dass alles in Ordnung ist, bringt es wieder in sein Bett und sagt ihm, dass Mama und Papa jetzt Feierabend haben.» Wenn das Kind merke, dass die Eltern es ernst meinen, gebe es meistens schon sehr bald auf und bleibe lieber in seinem eigenen, kuscheligen Super-Bett.

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