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Schreiblerntipps von Pelikan und Expertin Claudia Heinig

Archivmeldung vom 25.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Pelikan Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG Fotograf: Pelikan Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG
Bild: Pelikan Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG Fotograf: Pelikan Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG

Schreiben lernen ist eine motorische Höchstleistung und ein Prozess, der zunehmend vielen Kindern schwerfällt. Für manche ist schon das Erlernen von Druckbuchstaben eine Hürde. Kommt dann noch eine verbundene Schreibschrift dazu, wird der Prozess zu einem unbefriedigenden Erlebnis für Kinder, Eltern und Lehrkräfte.

"Das flüssige, lesbare und ermüdungsfreie Schreiben steht niemals am Anfang, sondern ist das Ergebnis eines intensiven Lernprozesses", erklärt Claudia Heinig, Fachtherapeutin für Fein- und Grafomotorik sowie Linkshänder-Beraterin. Sie arbeitet mit Pelikan zusammen, um Lehrer und Pädagogen wertvolle Tipps rund um das Thema Schreiben lernen zu geben.

Neben geeigneten ergonomischen Produkten wie dem 4-stufigen griffix Schreiblernsystem von Pelikan, die gezielt die Feinmotorik fördern, verspricht regelmäßiges, kindgerechtes Üben das gewünschte Ergebnis.

Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg

Zu Beginn des Schreibens werden die Buchstaben langsam "abgemalt". Vielfach ist die Schreibhand dabei sehr verkrampft. Diese Verkrampfung muss während des Schreiblernprozesses durch Übungen und Dynamik gelöst werden. Bewegung heißt das "Zauberwort". Um die neu zu erlernenden kleinräumigen, komplexen Bewegungsabläufe, die für das automatisierte, flüssige Schreiben notwendig sind, ausführen zu können, braucht es die Beweglichkeit der Fingermotorik.

Die zielgerichtete Förderung richtet sich bei den Übungen primär an die Handgelenk- und Fingerbeweglichkeit der Kinder. Die Feinmotorik in Bezug zur Handgeschicklichkeit bedeutet u. a.: Koordination, Präzision der Bewegung, Beweglichkeit von Hand und Fingern, Zielgenauigkeit, exakte Kraftdosierung, Geschwindigkeit, Lockerheit und räumliche Bewegungsgenauigkeit.

Kritzeln und Kringeln machen den Anfang

Wenn Kinder mit dem Malen beginnen, fangen sie an zu "kritzeln". Dieser Entwicklungsbaustein kann auch zu Beginn des Schreibenlernens angewandt werden. Kinder sollten "kritzeln" (Striche in verschiedene Richtungen, die Bewegung soll dabei aus den Fingern und dem Handgelenk kommen) und "kringeln" (Kreise in verschiedenen Größen, ebenfalls aus dem Finger- und Handgelenk). Dabei fällt es ihnen leichter, die Hand locker zu lassen. Sie variieren den Druck, die Geschwindigkeit, die Dynamik und experimentieren mit ihrer Bewegung. Ergänzend sind die weiteren Grundformen und Grundmuster der Schrift einzubeziehen. Eine ergonomische Stifthaltung für eine lockere, dynamische Strichführung unterstützt die Kinder beim Schreiben - des Weiteren sind die ergonomische Sitzhaltung, Blattlage und Unterarmauflage wichtig.

Schreiben lernen leicht gemacht: Praxisnahe und kreative Übungen, die wirken!

Darüber hinaus können Kinder ihre Feinmotorik mit kleinen Übungen, die ganz einfach in der Freizeit umsetzbar sind, trainieren.

Übung 1: Wir kneten eine Rose

Material: weiche Kinderknete mit Bienenwachs wie Nakiplast

Die Knete wird ca. 20 cm lang und ca. 2 cm zu einer Wurst ausgerollt. Wurst senkrecht vor sich legen, von oben nach unten die Wurst nur mit den Daumen aus der Mitte seitlich ausstreichen, kleinen Abstand lassen, wieder ausstreichen, die Wurst sieht zum Schluss wie ein Tausendfüßler aus, den Tausendfüßler von unten nach oben mit den Zeigefingern und Daumen zusammenrollen - fertig ist die Rose.

Übung 2: "Bodybuilding" für die Schreibfinger

Material: weiche Kinderknete mit Bienenwachs wie Nakiplast

Diese Übung wird im Stehen durchgeführt, die linke oder die rechte Hand wird in die Hosentasche gesteckt, Knetmenge richtet sich nach der Handgröße des Kindes. Zunächst wird die Konsistenz (warm/kalt, weich/hart, glatt/rau) der Knete beschrieben (taktile Wahrnehmung), die Knete wird danach mit einer Hand zu einer Wurst geknetet (nicht länger als die geschlossenen vier Finger der Hand), aus der Wurst formen die Kinder eine Kugel, aus der Kugel wird zum Schluss eine Pizza, 2-3 Durchgänge.

Übung 3: Greifübung für die Fingerpaare

Material: Rundholz ca. 8-10 mm Durchmesser, 18-20 cm lang, alternativ: Pelikan colorella duo

Das Stäbchen/der Stift wird senkrecht gehalten, Daumen und Zeigefinger der linken und rechten Hand bilden ein "Kletterpaar" und "klettern" im Wechsel/alternierend das Stäbchen hoch und runter. Danach folgen auf die gleiche Weise Daumen und Mittelfinger, Daumen und Ringfinger, Daumen und kleiner Finger, 2-3 Durchgänge.

Übung 4: Schraffieren

Material: ein Blatt Papier, Buntstifte oder Bleistifte, verschiedene Cent Münzen oder Blei- und Buntstifte Combino/Silverino

Die Münzen unter das Papier legen und mit dem Bunt- oder Bleistift locker aus dem Handgelenk über das Papier malen. Dabei spielerisch den Andruck/Kraftdosierung variieren. Variation: verschiedene Formen oder Tiere auf das Papier aufmalen und diese schraffieren.

Übung 5: Handgymnastik mit dem Stift

Material: dreiflächiger, dicker Bunt- oder Bleistift und einen Stift mit Kappe wie Combino/Silverino,Colorella Duo

Übung 6: Übung zum Greifmuster Pinzetten- und Zangengriff

Daumen und Zeigefinger der linken Hand formen den Buchstaben "L". Der Zeigefinger steht dabei senkrecht, der Daumen ist waagerecht abgespreizt. Die passiven Finger sind gebeugt. Die rechte Hand formt mit Daumen und Zeigefinger den Buchstaben "O". Die drei passiven Finger zeigen dabei in die Höhe. Die Hände wechseln nun zwischen den Buchstaben "L" und "O" hin und her, erst langsam, dann schneller.

Ziel: Schreiben mit dem perfekten Zangengriff

Die langlebigen griffix Produkte, ob fürs Schreiben, Malen oder Zeichnen, wurden mit Wissenschaftler, Lehrer und Experten entwickelt, sodass sie ideal in der Hand liegen und die richtige Handhaltung fördern.

Das 4-stufige Schreiblernsystem:

Der innovative, kindgerechte Griff macht die griffix Schreibgeräte so einzigartig. Dieser wurde nach neuesten Erkenntnissen der Grafomotorik in Zusammenhang mit Fachpädagogen und dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation entwickelt.

Der perfekte Zangengriff: Die ergonomische Griffzone mit Unterstützung für Daumen, Zeige- und Mittelfinger basiert auf der optimalen Schreibhaltung, dem Zangengriff. Dieser bietet den Kindern die besten Bewegungsmöglichkeiten und ermöglicht ermüdungsfreies und unverkrampftes Schreiben für Links- und Rechtshänder. Das vierstufige griffix-Schreiblernsystem ist das erste ganzheitliche Konzept, dass den Prozess des Schreibenlernens von Anfang an konsequent begleitet. Das Besondere: Der Griff bleibt auch bei steigendem Anforderungsgrad des Schreibgerätes konstant, so dass das Kind nicht bei jedem Lernschritt umdenken muss.

Quelle: Pelikan Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG (ots)

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