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Facebook-Ads optimieren – Experte zeigt den wichtigsten Hebel für bessere Ergebnisse

Freigeschaltet am 05.07.2025 um 08:10 durch Sanjo Babić
Marvin Flenche  (2025) Bild: A&M Sales Solutions GmbH Fotograf: A&M Sales Solutions GmbH
Marvin Flenche (2025) Bild: A&M Sales Solutions GmbH Fotograf: A&M Sales Solutions GmbH

Die Zeiten, in denen Facebook-Werbung automatisch gute Ergebnisse lieferte, sind vorbei. Steigende Klickpreise, überreizte Zielgruppen und sinkende Conversion-Raten machen es immer schwieriger, mit Ads erfolgreich zu sein. Wer weiterhin Ergebnisse sehen will, muss seine Kampagnen gezielt analysieren, anpassen und vor allem auf saubere Daten setzen.

"Viele verbrennen Budget, weil sie zwar Leads generieren, Facebook aber nicht mitteilen, welche Interessenten tatsächlich gekauft haben", sagt Marvin Flenche. Genau hier liegt ein mächtiger Hebel zur Optimierung: Wer Facebook präzise Rückmeldung gibt, welche Leads zu Käufern werden, ermöglicht dem Algorithmus, besser passende Zielgruppen zu finden und den Werbeerfolg messbar zu steigern. In diesem Beitrag zeigt Marvin Flenche, wie du mit der Facebook Conversion API und umsatz.io deine Kampagnen effizienter machst – Schritt für Schritt erklärt.

Kombinieren mehrerer Informationen für effizientere Facebook-Ads

Wer eine Facebook-Anzeige schaltet, möchte dadurch seine Reichweite erhöhen und so seine Umsätze steigern. Potenzielle Kunden, die so auf das Unternehmen aufmerksam werden, landen durch einen Klick auf die Facebook-Ad automatisch im CRM-System des Unternehmens. Dort durchläuft der Interessent den üblichen Vertriebsprozess: Er wird also vorqualifiziert, es findet ein Beratungsgespräch statt, und im besten Fall kommt es danach tatsächlich zu einem Abschluss.

Die Information darüber, dass ein Facebook-User einen Kauf getätigt hat, befindet sich im CRM-System – Facebook hingegen erfährt davon nichts. Dabei handelt es sich um eine äußerst aufschlussreiche Information, weshalb Unternehmer selbst dafür sorgen sollten, dass Facebook die entsprechenden Daten zugespielt bekommt.

Deshalb sollte Facebook von Verkäufen erfahren

Facebook-Ads werden zunächst der definierten Zielgruppe eingeblendet. Wenn der dafür verantwortliche Algorithmus erfährt, welche Personen der Zielgruppe tatsächlich zu einem Abschluss geführt werden, können die Anzeigen noch weiter optimiert werden. Durch die Analyse von verbindenden Elementen kann der Facebook-Algorithmus die Kampagnenperformance deutlich verbessern: Was haben diese Käufer gemeinsam? Welchen Berufen gehen sie nach? Wofür interessieren sie sich? Was klicken sie an? In welchen Gruppen sind sie aktiv? Welchen Seiten folgen sie? Die Anzeige wird verstärkt sogenannten Lookalike Audiences, also Menschen, die den Käufern ähnlich sind, vorgeschlagen, wodurch weitere Abschlüsse entstehen.

Damit der Facebook-Algorithmus jedoch von Verkäufen erfährt, müssen diese vom CRM-System weitergemeldet werden. Wer das Tool umsatz.io nutzt, kann hierfür die folgende Anleitung des Entwicklers Marvin Flenche nutzen. Neben umsatz.io benötigt man dafür die Facebook Conversion API und Zapier, ein Tool, das verschiedene Apps miteinander verbinden kann.

Anleitung: Verkäufe aus umsatz.io an Facebook zurückmelden

Im ersten Schritt muss im Programm Zapier ein neuer Zap erstellt werden. Für diesen wird der Trigger "Modify the Stage of a Deal" festgelegt, er löst also immer dann aus, wenn sich die Dealphase ändert. Anschließend muss der umsatz.io-Account ausgewählt werden. Sollte dieser noch nicht mit Zapier verknüpft sein, kann der API-Schlüssel in den Einstellungen von umsatz.io bei "Integrationen" ermittelt werden.

Nun müssen bei Zapier noch die Pipeline und die Dealphase festgelegt werden. Für ersteres wird die Setter-Closer-Pipeline ausgewählt, für zweiteres die Dealphase "verkauft". Zapier schickt nun immer dann eine Benachrichtigung los, wenn ein Deal auf "verkauft" gesetzt wurde. Damit diese Benachrichtigung bei Facebook landet, wird die Facebook Conversion API genutzt.

In Zapier muss nun eine Suche nach "Facebook Conversions" erfolgen, bei der "Send Purchase Event" ausgewählt wird. Der Facebook-Account wird anschließend mithilfe des Business Managers verknüpft. Als Action Source muss "Webseite" ausgewählt werden, anschließend kann der Business-Account und der umsatz.io-Pixel ausgewählt werden.

Damit in Facebook die Zuordnung zum Kunden gelingt, sollten so viele Kundendaten wie möglich hinterlegt werden. Aufgrund von Datenschutzrichtlinien werden diese Informationen automatisch von Facebook verschlüsselt. Noch präziser wird die Auswertung, wenn auch der Kaufbetrag und die Währung an Facebook übermittelt werden. Dafür muss in den umsatz.io-Daten das Kaufvolumen hinterlegt sein.

Auswirkung der Koppelung von umsatz.io und Facebook

Wenn die Koppelung erfolgreich war, wird umsatz.io künftig jeden Verkauf, der durch Facebook generiert wurde, an die Seite zurückmelden. Dies lässt sich auch in der Facebook-Kampagne verfolgen, denn dort tauchen dann in der Spalte "Käufe" zunehmend echte Werte auf. Im Hintergrund beginnt der Algorithmus sofort, die neu erzeugten Informationen auszuwerten. Je mehr Verkäufe zurückgemeldet werden, desto präziser kann dann die Zielgruppe für die Kampagne ausgewählt werden.

Quelle: A&M Sales Solutions GmbH (ots)

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