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Mindestens zwei Mal pro Tag lüften

Archivmeldung vom 21.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Henrik Gerold Vogel / pixelio.de
Bild: Henrik Gerold Vogel / pixelio.de

Die Schäden, die durch falsches Heizen und Lüften in der kalten Jahreszeit entstehen, sind vielfältig: Schimmel an den Wänden, hoher Energiebedarf und eine Nachzahlung bei den Nebenkosten. Dabei ist gerade im Winter ein regelmäßiger Luftaustausch wichtig, damit nicht zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen entsteht. "Das Fenster ab und zu auf Kippstellung zu bringen, reicht nicht mehr aus", sagt Kai Zitzmann, Energieeffizienz-Experte von TÜV Rheinland. Er empfiehlt, mindestens zwei Mal pro Tag die Wohnung für rund fünf Minuten zu lüften. Das heißt: Die Fenster ganz öffnen. Eng verbunden mit dem Lüften ist das Heizen. Beides ist wichtig für ein Wohlfühlklima.

Wird im Winter geheizt, ist es nicht nur die Luft, die sich aufwärmt, sondern die sogenannte Speichermasse, die sie umgibt: Decken, Böden und Wände. Beim kurzen täglichen Lüften ändert sich nichts an der Temperatur der Speichermasse, es kommt lediglich zum Austausch der Luft. Und das ist wichtig. Denn die frische Luft, die beim Lüften in die Wohnung strömt, kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als die verbrauchte. Die Gefahr von Schimmelbildung ist viel geringer. Zudem sorgt der Luftwechsel für ein besseres Raumklima. In der Küche, im Schlafzimmer und im Bad empfiehlt sich zusätzliches Lüften. "Je neuer ein Haus ist, desto wichtiger ist es, zu lüften", sagt der TÜV Rheinland-Experte. Denn Neubauten sind heutzutage so dicht, dass nicht, wie bei einem Altbau, Luft an undichten Stellen ins Haus strömt.

Kontinuierlich auf niedriger Stufe heizen

Im Winter sollte ein Raum nie ganz auskühlen. "Wir fühlen uns bei einer Temperatur zwischen 18 und 23 Grad Celsius wohl", erklärt Kai Zitzmann. Bei einer herkömmlichen Heizung entspricht das in etwa Stufe drei. Nachts reichen 15 Grad aus, das entspricht Stufe zwei. Fürs Schlafzimmer empfiehlt der TÜV Rheinland-Experte eine Temperatur von 16 bis 18 Grad - kälter sollte es nicht sein. Grundsätzlich gilt für alle Räume: Die Heizung abends nicht komplett herunterdrehen und morgens wieder aufdrehen. Wer die Heizung immer auf niedriger Stufe laufen lässt, verbraucht weniger Energie. Und erspart sich eine Nebenkostennachzahlung.

Quelle: TÜV Rheinland AG (ots)

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