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Vorsicht bei Schulanfängern im Straßenverkehr

Archivmeldung vom 09.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
Bild: obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe

Kleine Leute in großer Aufregung: Weit über 700 000 Kinder fiebern auch in diesem Sommer ihrem ersten Schultag entgegen. Sie lernen das ABC und Wochen vorher, wie sie sicher zur Schule kommen. Das ist kein leichtes Unterfangen. Denn Kinder nehmen Informationen anders wahr und reagieren dreimal langsamer als Erwachsene.

Das birgt Risiken: Im vergangenen Jahr verunglückten 30 633 Kinder unter fünfzehn Jahren im Straßenverkehr, sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Für Eltern mehr denn je Anlass, die Schulbank in punkto Sicherheit zu drücken und ihren Sprösslingen das Einmaleins im Straßenverkehr zu erklären.

Autofahrern rät ein Sprecher des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), vor Schulen und in Wohngebieten generell bremsbereit und im Schritttempo zu fahren. Auch wenn Ampeln, Verkehrsinseln, Zebrastreifen, Schülerlotsen und leuchtend gelbe Spannbänder Sicherheit signalisieren - Kinder bewegen sich im Straßenverkehr unverhofft und oft ungesichert. Darauf sollten sich Autofahrer und Eltern einstellen.

Zu Fuß

Der sichere Weg ist klar und x-mal mit den Kleinen zu unterschiedlichen Zeiten, an allen Wochentagen und mit Rollentausch geübt. Dennoch wird es selbst am Zebrastreifen brenzlig: Schulanfänger haben gelernt erst zu gehen, wenn die Fahrzeuge auf beiden Seiten stehen. Frühzeitiges Hinüberwinken verunsichert und führt zu Missverständnissen. Und klar, dass sich Kinder auch abseits der Schulwege zwischen parkenden Autos tummeln.

Sicherheit heißt auch Sichtbarkeit. Dafür sorgen Reflektoren am Schulranzen, helle Kleidung und eine Sicherheitsweste. Mit dem reflektierenden Überzieher werden die Erstklässler von Autofahrern aus 150 Meter Entfernung gesehen, in dunkler Kleidung erst auf 45 Meter.

Im Auto

Wenn es denn die Fahrt mit dem Auto sein muss, dann alle - auch den Nachwuchs der Nachbarn - altersgerecht anschnallen und zur Gehwegseite aussteigen lassen. Die meisten Kinder verunglücken im Straßenverkehr als Mitfahrer.

Am Bus

An der Haltestelle wird gerangelt, geschubst, gespielt, geträumt. Hier heißt es: anhalten und vorsichtig im Schritttempo vorbeifahren.

Auf dem Rad

Nicht ohne Grund absolvieren Kinder erst in der vierten Klasse die Fahrradprüfung. Dann beherrschen sie das Rad und haben den Kopf frei für Verkehrsregeln. Für Autofahrer gilt: Ob klein oder schon größer - Kinder auf dem Rad dürfen nur mit großem Abstand und langsam überholt werden.

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ots)

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