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Bald sind Ferien: So organisieren Tierhalter die Unterbringung ihrer Heimtiere

Archivmeldung vom 20.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
Bild: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)

Die Ferien rücken näher, die Urlaubsreise ist gebucht und viele Tierhalter fragen sich: Wer kümmert sich um mein Heimtier? "Mit ein wenig Planung ist es kein Problem, Betreuungsplätze für Heimtiere zu finden", erklärt Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) und mahnt: "Es ist unverantwortlich und unnötig, Tiere vor der Reise im Tierheim abzugeben oder sogar auszusetzen."

Kleintiere bleiben während des Urlaubs lieber daheim, aber nicht allein. Für Kleinsäuger und Vögel ist es ideal, wenn ein Bekannter sie in der gewohnten Umgebung betreut. Aquarianer und Terrarianer müssen sich ebenfalls vorbereiten: Auch wenn Zeitschaltuhr und moderne Futterautomaten die täglichen Handgriffe ersetzen, sollte ein Nachbar regelmäßig die Gesundheit der Tiere, Wasserstand und die Filterfunktion des Aquariums prüfen.

Katzen reagieren auf die Abwesenheit ihrer Menschen unterschiedlich. Die meisten fühlen sich in der vertrauten Umgebung am wohlsten: "Im Idealfall kommt ein Pfleger ins Haus und füttert und streichelt sie ein bis zwei Mal täglich", rät Angelika Purwins, Heimtierpflegerin und Katzenexpertin beim ZZF. Gesellige Samtpfoten fühlen sich möglicherweise in einem Katzenhotel wohler: "Wer den Charakter seines Tieres noch nicht kennt, probiert am besten ein paar Tage aus, ob das Tier sich bei einem Sitter oder in der Pension wohl fühlt", so Angelika Purwins.

Bekannte Tiersitter bevorzugt

Hunde nehmen den Stress einer Ferienreise gerne in Kauf, wenn sie bei ihrem Rudel bleiben dürfen. Geht das ausnahmsweise einmal nicht, fällt den meisten Hunden die Trennung am leichtesten, wenn sie bei Bekannten bleiben dürfen. Bei fremden Sittern muss eine Kennenlernphase eingeplant werden. "Ein bereits getragenes T-Shirt, das nach Frauchen oder Herrchen riecht, hilft bei der Eingewöhnung", empfiehlt Holthenrich.

Viele Zoofachgeschäfte nehmen während der Urlaubszeit Kleintiere und Vögel in Pflege oder empfehlen ortsansässige Pflegestellen. Aber auch seriöse Tierpensionen versorgen die Heimtiere gut. Vor Antritt der Reise sollten Tierfreunde sich die Räumlichkeiten ansehen und sich von der Sauberkeit, dem ausreichenden Platz und der Kompetenz der Pfleger überzeugen.

Hundehalter erkennen gute Pflegestellen daran, dass sie sich über Impfschutz, Versicherung, Gesundheitszustand, Fressgewohnheiten, Sozialverträglichkeit und Vorlieben des Hundes informieren. Reine Zwingerhaltung lehnt Norbert Holthenrich ab: "Die meisten Hunde sind das nicht gewohnt und benötigen regelmäßige Beschäftigung, Auslauf, Gassi gehen und Streicheleinheiten."

Quelle: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) (ots)

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