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Im Zweifel das Zelt eine Nummer größer nehmen

Archivmeldung vom 22.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: knipser5 / PIXELIO
Bild: knipser5 / PIXELIO

Ob es die Folgen der Wirtschaftskrise sind oder einfach nur das steigende Interesse am Urlaub in der Natur ist: Camping wird in Deutschland immer beliebter. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Übernachtungen aus dem Inland auf deutschen Campingplätzen im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf 21,3 Millionen.

Die Zeitschrift Daheim in Deutschland widmet sich in ihrer Juni/Juli-Ausgabe diesem Trend und gibt wertvolle Ratschläge, was man beim Kauf der Ausrüstung und bei der Auswahl des Campingplatzes beachten sollte.

"Camping ist schon lange kein Zweite-Klasse-Urlaub mehr, sondern einfach eine eigene Form des Urlaubs", sagt Johannes Kießling, stellvertretender Chefredakteur des Camping- und Caravaning-Führers des ADAC. Vor der Auswahl eines Campingplatzes sollte sich der Verbraucher intensiv über die Lage des Platzes, die Angebote für Kinder, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, Gastronomieangebote und die Infrastruktur auf dem Platz informieren.

Wer nicht aus dem Katalog buchen muss, sondern vor Ort entscheiden kann, dem raten die Experten, sich zuerst die Sanitäranlagen anzuschauen. Daran erkenne man sofort, wie es um den Platz bestellt ist, sagen die Fachleute des ADAC, die jährlich Campingplätze von der Nord- und Ostsee bis nach Bayern überprüfen und Wertungen verteilen. Neben dem Camping- und Caravaning-Führer des ADAC gibt auch der Deutsche Camping Club (DCC) jedes Jahr einen Katalog heraus, der allein für 2010 rund 6000 Plätze mit ihren Vor- und Nachteilen auflistet.

Urlauber, die sich eine Fahrt mit Wohnwagen oder Wohnmobil nicht zutrauen, wird ein Fahrsicherheitstraining oder der Campingurlaub mit Auto und Zelt empfohlen. So bieten Familienzelte im Regelfall mit zwei Schlafkabinen, einem separaten Vorraum und einer Innenhöhe von zwei Metern ausreichend Platz für zwei Erwachsene und zwei Kinder. In der Größenauswahl nach oben gibt es ebenso wenig Grenzen wie bei der Art des Zeltes. Das Angebot reicht vom klassischen Zelt mit Stangen bis zum so genannten Wurfzelt, das sich nahezu komplett alleine aufbaut.

Der erfahrene Camper und Buchautor Ronald Metzger ("Camping nicht nur für Anfänger") sagt: "Als Faustregel empfehle ich, das Zelt im Zweifel für die doppelte Personenzahl zu wählen, wenn es nicht auf jedes Gramm ankommt." Wer sich ein Zelt kaufen möchte, sollte auf jeden Fall auf Wasserdichte, Gewicht, Packmaß und Komfort achten.

Wem das alles zu mühsam ist und wer lieber mit dem Caravan verreisen möchte, sollte sich nicht gleich einen Wohnwagen bzw. ein Wohnmobil kaufen, sondern erst einmal mieten, um erste Erfahrungen mit dieser Art der Fortbewegung und des Urlaubs zu machen. Alternativen zu Caravan und Wohnmobil gibt es genug. Viele Campingplätze bieten inzwischen die Vermietungen von Chalets, Mobilheimen oder Bungalows an. Mancher Reiseveranstalter hat bereits aufgebaute Familienzelte im Angebot.

Nach der Auswahl des passenden Zeltes geht es an die Wahl der richtigen Ausrüstung. Outdoor-Spezialist Fred Mack aus Untergruppenbach bei Heilbronn hat für die Zeitschrift Daheim in Deutschland etliche Tipps zusammengestellt. So bieten sich für die Aufbewahrung der Kleidung und der Nahrungsmittel wasserdichte Alukisten in unterschiedlichen Größen an, die zugleich als Sitzmöbel genutzt werden können. Für das Kochen ist die Mitnahme eines Zweiflammen-Gaskochers ratsam, zumal der auch als Heizung im Vorraum des Zeltes nutzbar ist.

Zur Standardausrüstung sollten Campinggeschirr aus Kunststoff, eine Taschenlampe, Campingstühle und ein leichter Alutisch gehören. Zum Schlafen bieten sich als Unterlage des Schlafsacks selbstaufblasende Isomatten an.

Quelle: Reader's Digest Deutschland

 

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