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Wasserrutschen: Sicher durch die Röhre

Archivmeldung vom 11.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In vielen der Frei- und Erlebnisbädern heißt es jetzt wieder: Bahn frei auf der Wasserrutsche. Schätzungsweise rund 1.000 größere Wasserrutschen gibt es in Deutschland. Das Spektrum reicht vom Planschvergnügen für Kinder bis zum Adrenalin-Kick im Looping-Tunnel.

Damit das Vergnügen nicht gefährlich wird, sollten Nutzer aber unbedingt einige wichtige Dinge beachten: "Zur eigenen Sicherheit vor der ersten Benutzung immer die Hinweistafeln lesen und alle Regeln dann auch genau befolgen", rät Reinhard Kirberg von TÜV Rheinland. Denn Unfälle geschehen fast nur durch Fehlverhalten der Badegäste. Auf den Hinweistafeln ist anschaulich auch mit Bildern dargestellt, ab welchem Alter oder in welcher Körperhaltung gerutscht werden darf - ob beispielsweise im Sitzen oder auf dem Rückend liegend.

"Niemals kopfüber die Rutsche runter", warnt der Experte. Kleinkinder dürfen meist nur sitzend, geschützt zwischen den Beinen von Erwachsenen, rutschen. "Bei schnellen Anlagen gilt oftmals eine Altersbegrenzung. Kinder müssen älter als zehn Jahre sein", sagt Kirberg. Immerhin werden auf großen Rutschen Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h erreicht. Auf "Turborutschen" geht es sogar mit bis zu Tempo 60 in die Tiefe.

Um Kollisionen zu vermeiden, sollte immer der vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten werden. Lange, unübersichtliche Rutschen verfügen über Videoüberwachung, Drehkreuze und sensorgesteuerte Ampelsysteme. "Niemals bei Rotlicht in die Röhre springen", betont der Fachmann. Nur so ist gewährleistet, dass die Schussfahrt nicht mit einem gefährlichen Crash endet.

Generell lässt sich jedoch sagen, dass Wasserrutschen bei ordnungsgemäßer Benutzung sicher sind. Das liegt auch den vorgeschriebenen Prüfungen. Alle Rutschen über zwei Meter Höhe müssen solche Sicherheitsanforderungen erfüllen. Neben der Neuabnahme beispielsweise durch TÜV Rheinland gehören auch die jährlichen Wiederholungsprüfungen zu den Auflagen. Beim ersten Check achten die Experten etwa auf Materialbeschädigungen und darauf, dass sich die einzelnen Elemente nahezu nahtlos ineinander fügen. Kurvenwechsel dürfen nicht zu eng und schnell sein. Der anschließende Praxistest zeigt unter anderem, ob immer ausreichend Wasser fließt, damit es nicht zu Hautabschürfungen oder gar Verbrennungen kommt.

Quelle: TÜV Rheinland

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