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Zu Gast in britischen Familien: Fünf Tipps für den nächsten England-Trip

Archivmeldung vom 25.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Carl Duisberg Centren/Simon Winnall"
Bild: "obs/Carl Duisberg Centren/Simon Winnall"

Ob Sprachreise, Schuljahr im Ausland oder ein Au-pair-Aufenthalt - vor allem im Sommer ist England sowie das Leben in einer englischen Gastfamilie noch immer ein Klassiker. Oft war schon die heutige Elterngeneration dort unterwegs und Gast auf der Insel. Beliebt ist sie durch ihre räumliche Nähe und gute Erreichbarkeit vor allem bei den Deutschen. In der Familie auf Zeit ist manches allerdings ganz anders als im deutschen Alltag. Thomas Bolle, Experte für England-Sprachreisen bei den Carl Duisberg Centren, hat selbst lange in einer englischen Gastfamilie gelebt.

Er hat Informationen und Tipps für einen gelungenen Aufenthalt:

Das perfekte Gastgeschenk

Leicht transportierbar, möglichst regional und am besten zum Verzehr geeignet, so sollte das ideale Mitbringsel aussehen. Beliebt sind deutsche Pralinen, Kekse oder Schokolade, auch Christstollen oder Lebkuchen sind saisonal oft ein Renner. Kaffee eignet sich - wenn überhaupt - besser als Tee. Eher nicht einpacken sollte man Wein, schwere Bildbände oder Wandteller. Schön ist es, Fotos von seiner Familie und dem Heimatort zu zeigen. Für Lebensmittel aus EU Länder gibt es in der Regel kein Einfuhrverbot, solange sie eingepackt oder eingeschweißt sind.

Der britische Humor

Schwarzer Humor ist Gang und Gebe, manchmal gepaart mit einer Portion Sarkasmus. Der Durchschnittsbrite liebt es, sich über fast alles lustig zu machen und zieht sich auch selbst durch den Kakao. Besucher, die sich und ihre Umwelt sehr ernst nehmen, kommen oft schlechter an und verbauen sich selbst Kontakte.

Die Gesprächsthemen

Auch wenn Humor großgeschrieben wird, sollte man sich über bestimmte Dinge nicht lustig machen. Dazu gehören die Monarchie und die Königsfamilie, der Linksverkehr, Schlange stehen, Blümchentapeten und Kitsch, schlechte Isolierung, das ungewohnte Essen, ebenso politische Themen wie etwa Europa und der Euro. Das Wetter und der Fußball sind immer große Themen - Vorsicht aber mit zu viel Patriotismus bei deutsch-englischen Begegnungen. Interesse an einheimischen Sportarten wie Rugby und Cricket sind von Vorteil, um Kontakte mit Einheimischen zu knüpfen. Weihnachtsmärkte, feuchtfröhliche Volksfeste wie das Oktoberfest, Automarken wie VW, Audi, BMW und Mercedes werden geschätzt. Beliebt sind auch Gespräche über Urlaubspläne, Kultur, aktuelle Filme oder das eigenen Knowhow zu Großbritannien.

Die Kritik - gewusst wie

Nicht immer läuft alles so, wie man sich das als Gast vorstellt. Ärger, Ungeduld und andere negative Gefühle sollte der Besucher dennoch möglichst verbergen - denn Gefühlsausbrüche gelten als peinlich. "Haltung bewahren - egal was kommt", ist aus Sicht von Thomas Bolle die perfekte Einstellung. Kritik immer indirekt formulieren, am besten zwischen positiven Aspekten verpacken.

Zurückhaltung üben

Zurückhaltung und Rücksichtnahme sind in Großbritannien wichtige Eigenschaften - dies gilt auch für Ausländer. Pluspunkte sammelt der, der sich geduldig in eine Warteschlange einreiht, in allen Lebenslagen höflich bleibt und sich viel entschuldigt. Prahlen und zu viel klagen ist in England verpönt. Höflichkeit und Umsicht gegenüber älteren Menschen, Behinderten, Frauen mit Kinderwagen ist sehr ausgeprägt.

Weitere Tipps und Zitate von Thomas Bolle, Experte für Sprachreisen bei den Carl Duisberg Centren, zum Herunterladen unter: http://goo.gl/fXgf3X

Quelle: Carl Duisberg Centren (ots)

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