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Locker bleiben! Die Kunst, gelassen zu erziehen - Wertvolle Expertentipps in der neuen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN

Archivmeldung vom 14.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Gelassenheit in der Erziehung bedeutet keineswegs, nichts zu tun oder immer cool zu bleiben. Im Gegenteil: "Gelassenheit ist etwas sehr Aktives und Zugewandtes!", so die Münchner Familientherapeutin und Diplomsozialpädagogin Angelika Niermann. Locker lassen und locker bleiben - viele Eltern träumen von diesem Gemütszustand bei der Erziehung ihrer Kids. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN (ab heute im Handel) erklären Experten, wie die schwierige Gratwanderung zwischen Gleichgültigkeit und Prinzipienreiterei gelingen kann.

Was Angelika Niermann unter Gelassenheit in der Erziehung versteht, verdeutlicht sie an einem alltäglichen Beispiel: "Statt zehnmal ins Kinderzimmer zu rufen 'Bitte Zähne putzen!' und beim elften Mal auszurasten, wenn noch immer nichts passiert, sollten Eltern schon nach dem dritten Rufen ins Zimmer gehen, dem Kind in die Augen sehen und mit ruhiger Stimme sagen: 'Hallo! Bitte Zähne putzen!' Das ist ein Stadium, in dem man noch nicht so aufgebracht ist, dass man nur noch ausflippen kann. Sondern wo noch Raum ist, zum Beispiel für ein kleines Spiel: Wer ist zuerst im Bad, ich oder du ...?'"

Weitere alltagstaugliche Tipps für mehr Gelassenheit in der Erziehung gibt in der neuen ELTERN auch der Berliner Entwicklungspsychologe Malte Mienert. Sein Motto: "Versuchen Sie, vor dem Schaden klug zu werden!" Mienerts konkrete Ratschläge für Situationen, die Eltern regelmäßig an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen:

  • Typischer Morgenstress entspannt sich oft schon, wenn man schlicht 20 Minuten früher auf-steht oder die Kleidung für die Kleinen bereits am Abend herrichtet.
  • Die allabendliche Schreistunde verliert viel von ihrem Schrecken, wenn man sich in dieser Zeit sein Baby vor den Bauch schnallt und eine Runde durch den Park dreht.
  • Und: Besorgungen mit Dreijährigen werden erträglich, wenn man sie im Supermarkt die Spaghetti selbst suchen lässt - oder ihnen Gummibärchen in Aussicht stellt.

Quelle: Pressemitteilung ELTERN
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