Unglaublich: 20 Euro gespendet, 5 Euro Gebühren bezahlt
Archivmeldung vom 03.03.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Michael DahlkeRegina und Burghard Dietrich aus Nottensdorf staunten nicht schlecht, als sie ihre Spende von 20 Euro für die Flutopfer in Südostasien bei der Filiale der Kreissparkasse (KSK) Stade in Horneburg einzahlen wollten. Da sollten sie auch noch fünf Euro Gebühren am Schalter berappen. "Wir haben trotzdem gespendet, und wir werden auch weiterhin für die Flutopfer spenden, aber das nächste Mal mit Sicherheit bei einer Bank, die keine Gebühren dafür berechnet", sagt Burghard Dietrich, der sich im nachhinein über die Gebühr ärgert.
Die Spende der Dietrichs, die kein Konto bei der KSK Stade haben, ging auf das Konto der "Stiftung RTL Wir helfen Kindern" bei der Stadtsparkasse Köln. "Bei Spenden, die direkt ins Ausland per Bareinzahlung bei uns getätigt werden, müssen wir die Fremdgebühren, mit denen uns die Banken im Ausland belasten, einfordern. Aber bei Spenden an deutsche Organisationen nehmen wir in solchen Krisenzeiten selbstverständlich keine Gebühren von Kunden, die kein Konto bei uns haben", sagte August Kahrs, Vorstand der Volksbank Geest in Apensen auf Anfrage der Harburger Rundschau.
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