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ISIC-Club Marbella - Rentnern wird mit russischen Schlägern gedroht

Archivmeldung vom 15.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Er nennt sich Paul Bosel, Peter Bartel und wenn's beliebt auch Martin Sachs. Namen von Personen, die es so nicht gibt und ausschließlich der Verschleierung dienen. Von Marbella aus verspricht man unter anderem Schufa freie Kredite ohne Sicherheiten, dafür zu niedrigen Zinssätzen.

Wer von diesem Angebot Gebrauch machen möchte, muss in den "ISIC Fonds" investieren um "individuelle Vorteile" zu genießen. Ein Nachweis der Bonität ist nicht erforderlich, man benötige lediglich eine US Corporation und diese bestellt man über den "ISIC Club". Im Portfolio dieses Clubs befinden sind angeblich auch selbst tilgende Kredite.

Wer sogenannte ISIC-Star Gründungsaktien erwirbt, zahlt 250.- Euro auf ein vermeintliches "Treuhandkonto", das in Wirklichkeit ein Giro-Konto ist. ISIC-Star täuscht offensichtlich vor, das Geld für einen Börsengang zu verwenden. Ein Unternehmen namens "ISIC-Star" ist aber weder börsennotiert, noch hat es eine Börsenzulassung oder ist in einem Register gemeldet. Es gibt auch keinen bestellten Treuhänder. Es gibt nichts außer ein paar Internetseiten und eine Reihe von Phantasiegestalten!

Bei den meisten Opfern handelt es sich um ältere Menschen, die etwas für ihre Rente tun möchten. Wenn sie sich dann gegen den vermeintlichen Betrug wehren, werden sie bedroht und verunglimpft. "Sie wollen Ihre Einlage zurück? Ihr Geld werden wir mit den Anwaltskosten verrechnen, denn wir werden Sie verklagen" lautet die Antwort des ISIC-Clubs. Verklagen? Von wem und wegen was?

Auch Rita P. (Name geändert) fiel auf die Versprechungen der ISIC-Star herein. Sie hatte einen Geschäfts- und Kooperationsvertrag mit dem ISIC-Club geschlossen und natürlich wurden die getroffen Zusagen nicht eingehalten. Rita P.: " Wer seine eingezahlten Gelder zurück verlangt, bekommt sofort Drohbriefe vom ISIC-Team und erhält eine Abmahnung von der Detektei CSA. Wer Fragen stellt, wird im Internet diffamiert".

Rita P. wird auf einer Webseite eines vermeintlichen Detektivbüros, der "CSA- Agency" im Auftrag des ISIC-Clubs bedroht und verleumdet. Rita P.: "Dann findet man seine eigenen Angaben in Suchmaschinen wieder, verfälscht und in eine Lügengeschichte verpackt. Diese Leute schrecken vor nichts zurück. Sie behaupten sogar, ich sei psychisch krank." Sogar mit dem Einsatz von Schlägertruppen wird gedroht! "Russen werden Sie besuchen" heißt es in einer Mail des ISIC Clubs an abtrünnige Mitglieder. Man spielt gezielt mit der Angst älterer Leute!

Der Verdacht liegt nahe, dass es sich bei den CSA Machern der Webseite um die gleichen Mitarbeiter des ISIC-Clubs handelt, da auch der angebliche Paul Bosel Gründungsvorstand der CSA in den USA ist. Das kann auch Robert T. (Name geändert) bestätigen. Er wurde nicht nur Mitglied des ISIC-Clubs, sondern gestaltete auch verschiedene Webseiten und Datenbanken im Auftrag von Peter Bartel. "Die CSA-Seite ist eine Fälschung und die Texte werden immer von denselben Personen verfasst", so Robert T. "Genauso wie die vielen Webseiten des ISIC-Clubs oder der ISIC-Star."

Dem Internetforum GoMoPa sind die Hinterleute des ISIC-Clubs schon lange bekannt. Dazu Rainer Holbe von GoMoPa, der diese Kleinabzocker schon seit Jahren beobachtet: "Der Macher der Seite ist ein deutscher Anlegerbetrüger erster Güte, der in Marbella lebt und unter Verwendung falscher Namen bereits seit Jahren im Internet auf Dummenfang ist. Das jetzt älteren Menschen sogar Prügel angedroht werden, das schlägt dem Fass den Boden aus!"

Quelle: GoMoPa GmbH

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