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Vorsicht vor Kredit-Angeboten im Internet

Archivmeldung vom 13.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/photoshopgraphics.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/photoshopgraphics.com / pixelio.de

"Kredite bis 300.000 Euro ohne Schufa-Auskunft" - so wirbt die Luzern Finanz GmbH bei Facebook, in Google-Anzeigen oder in Blog-Einträgen. Klingt verlockend, wer aber auf diese Werbeversprechen hereinfällt, dem droht eine böse Überraschung: Die Opfer der Luzern Finanz GmbH werden zwar ordentlich zur Kasse gebeten, erhalten aber keinen Sofort-Kredit. Die Fachzeitschrift COMPUTERBILD hat die Masche durchleuchtet.

Um an einen der vermeintlich attraktiven Kredite zu gelangen, müssen Interessenten zunächst eine "100% kostenlose" Online-Anfrage ausfüllen und abschicken. Kurz darauf schickt die Luzern Finanz GmbH per Post eine "Auftragserteilung zur Vermittlung einer Finanzsanierung". Vorsicht: Wer den Auftrag unterschreibt, verpflichtet sich zur Zahlung hoher Vermittlungsgebühren. In der Hoffnung einen Kredit zu erhalten, zahlen viele Kunden bereitwillig - der Angestellte Frank K. aus Westfalen beispielsweise satte 437,50 Euro. Doch statt des beauftragten Kredits bekam er nur eine "Finanzsanierung". Dahinter verbarg sich aber nur das wertlose Angebot, etwa bestehende Schulden per Ratenzahlung über den Anbieter abzubauen. Doch damit nicht genug, die Luzern Finanz GmbH forderte auch noch weitere Bearbeitungs- und Verwaltungsgebühren. Leider kein Einzelfall: Zahlreiche Firmen, meist mit Schweizer Namen, setzen im Internet auf die gleiche Masche.

Was tun, wenn man in die Vertragsfalle getappt ist? Geprellte Kunden haben 14 Tage Zeit, den Vertrag zu widerrufen. Von Aussagen wie "verbindliche Zusage" oder "Absage ausgeschlossen!" sollten sich Betroffene nicht abschrecken lassen. Generell ist die Praxis der Firmen jedoch nur schwer angreifbar, Verbraucher sollten deshalb genau prüfen, was sie unterschreiben.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)

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