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Öffentlicher Produktrückruf Bergkäse

Archivmeldung vom 05.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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In bestimmten Bergkäseprodukten des Herstellers Tirolmilch GmbH, Wörgl bzw. Berglandmilch eGen, Wörgl wurde im Rahmen der internen Qualitätssicherung festgestellt, dass eine Verunreinigung mit Listerien vorliegen kann.

Die Keime können sich nur auf der Käserinde befinden, nicht jedoch im Inneren des Käses.

Betroffene Produkte:

- Andreas Hofer Jubiläumskäse 200g verkauft von Firma Heiderbeck mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 09.02.2012

- Alpenmark Österreichischer Bergkäse 300g verkauft von Firma Aldi Süd mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 28.02.2012, 05.03.2012 und 06.03.2012

- Bergkäse 430g verkauft von Firma Aldi Nord mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 27.02.2012, 03.03.2012, 04.03.2012, 10.03.2012 und 11.03.2012

Die genauen Bezeichnungen sind auch auf www.tirolmilch.at ersichtlich.

Die Produkte sind nicht zum Verzehr geeignet und können von den Konsumenten in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgegeben werden.

Der Hersteller bedauert den Vorfall, kommt seiner Eigenverantwortung gemäß den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen nach und hat daher einen Rückruf der Produkte veranlasst.

Information zu Listerien

Listerien sind hinsichtlich ihres Lebensraums anspruchslose und widerstandsfähige Bakterien. Für die menschliche Gesundheit ist fast ausschließlich die Spezies Listeria monocytogenes von Bedeutung. Listerien kommen in der Umwelt weit verbreitet vor, sowohl in Abwässern, der Erde, in Kompost und auf Pflanzen. Auch Lebensmittel tierischer Herkunft wie Rohmilch, Weichkäse, Räucherfisch oder rohes Fleisch und Geflügel können z. B. beim Melken und Schlachten, aber auch in der Weiterverarbeitung, verunreinigt werden. Auf Grund ihrer für Bakterien ungewöhnlichen Fähigkeit zu Wachstum bei niedrigen Temperaturen können sich Listerien auch im Kühlschrank vermehren.

Wie gefährlich sind Listerien?

Bei gesunden Erwachsenen verläuft eine Infektion meist ohne Krankheitszeichen bzw. als Durchfall. Im Allgemeinen schützt das menschliche Immunsystem ausreichend gegen schwere Krankheitsverläufe und viele Infektionen gehen praktisch unbemerkt und ohne besondere Folgen vonstatten. Schwere Erkrankungen kommen meist nur bei immungeschwächten Menschen vor (Krebserkrankungen, bei hochdosierter Cortisontherapie usw.). Bei ihnen äußert sich eine Erkrankung in heftigen Kopfschmerzen, starkem Fieber, Übelkeit und Erbrechen. In der Folge kann es zu Hirn- bzw. Hirnhautentzündung oder einer Sepsis (Blutvergiftung) kommen, die bei rund einem Viertel der Patienten tödlich enden. Die Erreger können aber auch an anderen Körperstellen entzündliche Prozesse verursachen (z. B. Wirbelkörperentzündungen), diese Folgen werden aber selten beobachtet. Bei Schwangeren verläuft die Erkrankung meist unauffällig, allerdings besteht die Gefahr einer Infektion des ungeborenen Kindes mit dem Risiko, dass es zu einer Früh- oder Totgeburt kommt. Infizierte Säuglinge erkranken häufig an einer Hirnhautentzündung. (Quelle Ages)

Quelle: Tirol Milch reg.Gen.m.b.H. (ots)

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