Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Ratgeber Testberichte Software Anwendersoftware Magix Video deluxe 2006

Magix Video deluxe 2006

Archivmeldung vom 08.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Brenn-Oberfläche
Die Brenn-Oberfläche

Nach dem Urlaub stehen viele vor dem Problem, wie sich die selbstgedrehten Urlaubsvideos als schöne Erinnerung aufbereiten und archivieren lassen. Aus diesem Grund haben wir uns das kostengünstige und laut Hersteller sehr leistungsfähige Videobearbeitungsprogramm Magix Video delux 2006 angesehen.

Vorab noch folgende Anmerkung zu Magix Video deluxe 2006: Das Programm ist selbst in der Standard Version schon sehr umfangreich und der Kreativität sind dem Hobbyfilmer kaum Grenzen gesetzt. Aus diesem Grund haben wir uns für diesen Testbericht nur die wesentlichsten und am häufigsten verwendeten Funktionen herausgesucht.

Nach dem Öffnen der ansprechenden Verpackung fiel uns beim Test positiv auf, dass den beiden CDs (eine Programm-CD und eine Zusatz-CD) auch ein kleines aber durchaus informatives Handbuch beiliegt.
Weitere ausführlichere Informationen, Bearbeitungsbeispiele und kurze Lehrfilme zu den einzelnen Schritten befinden sich auf der Programm-CD.

Die Installation der Software verlief auf unserem PC, der ansonsten den Mindestvorgaben des Herstellers entspricht (siehe im Bericht unten), ohne jegliche Probleme ab.

Beim Start des Programmes bemerkt der Anwender, der die Vorgängerversionen schon gekannt hat, gleich die größte Neuerung dieser Version. Der Hersteller, die Magix AG, hat jetzt das altbewährte abgetönte Design in eine hellgraue Oberfläche verändert. Für unseren Geschmack wirkt sich das neue Layout aber nicht positiv aus, sondern im Gegenteil, es erweckt den Eindruck einer "Freeware-Software". Es ist auch für die Augen dadurch, dass die Schriften und die Details durch den kontrastärmeren Hintergrund schwerer zu erkennen sind, nach einigen Stunden sehr anstrengend und ermüdend. Wir möchten aber vorwegnehmen, dass dies der einzige grobe Mangel ist, der uns im Test auffiel. Vielleicht bietet der Hersteller bei einer der nächsten Version entweder wieder den alten Hintergrund an oder sogar die Möglichkeit das Farbdesign frei zu wählen, was sicherlich die optimale Lösung wäre.  

Ansonsten ist das Layout sehr übersichtlich gestaltet und man hat einen schnellen Zugriff auf alle benötigten Funktionen. Als erstes öffnet sich die "Aufnahme"-Oberfläche. Hier kann man beispielsweise ein neues Filmprojekt von einer externen Quelle aufnehmen oder eine Videodatei auf der Festplatte öffnen. Sobald man hier den zu bearbeitenden Film von der ausgesuchten Quelle geladen hat, wechselt man zur Oberfläche "Bearbeiten". Von hier kann man seinen Film nach Herzenswunsch bearbeiten und zu allen wichtigen Menüpunkten und Modis wechseln. Am besten eignet sich zur direkten Bearbeitung der Timeline Modus, dieser baut sich, wie man im Bild 1 sieht, wie folgt auf: In der linken oberen Seite unter der Menüleiste befindet sich der Videoscreen. Hier werden die Video- und Bildobjekte abgespielt. Rechst daneben befinden sich die Media Pool Buttons sowie der Mediapool. Mit den Media Pool Buttons werden voreingestellte Verzeichnisse auf der Festplatte angesteuert, deren Multimediadateien im Media Pool angezeigt werden. Unter dem Videoscreen- und dem  Media Pool-Bereich befindet sich der Timeline-Bereich sowie die dazugehörigen Werkzeugleiste. In diesem Bereich, auf den 16 möglichen Spuren (plus Version 32 Spuren) findet die weitgehende Bearbeitung wie Nachvertonung, professioneller Schnitt, genau eingestelleter Überblendungen und gezielte Effektbearbeitungen der Video- und Audiotakes statt.
Der Anwender kann so beispielsweise mit der Software Bild- sowie Ton-Restaurationen betreiben, leicht verwackeltes Filmmaterial bereinigen, 3D-Effekte und Titelanimationen einfügen, mit dem aus Kinofilmen "Blue-Box" Verfahren arbeiten, Bild in Bild Einblendungen arangieren und einzelne Szenen für ein professionell aussehendes DVD-Menue zusammenstellen.

Nachdem dies alles abgeschlossen ist wechselt man zum letzten Punkt, der "Brennen"-Oberfläche. Hier können Sie ihre Filme sehr einfach mit einem Auswahlmenue versehen auf CD oder DVD brennen.

Voraussetzungen:
Minimale Konfiguration:
Windows 2000 / XP; Pentium III 700 oder gleichwertiger Prozessor; 128 MB RAM (256 MB empfohlen); freier Festplattenspeicher: für Programmdateien min. 500 MB, für Videodaten min. 1 GB frei (5 GB empfohlen); DirectX9-kompatible SVGA-Grafikkarte mit min. 4 MB RAM, Auflösung min. 800x600 bei 16- Bit-High-Colour, min. 32 MB Grfaikkartenspeicher empfohlen für 3D-Power-Effekte in HD-Projekten; 16-Bit-Soundkarte; CD-ROM-Laufwerk; Microsoft kompatible Maus; Media Player ab Version 7.0 empfohlen für 3D-Power-Effekte

Optional:
Digitale Videoaufzeichnung:
OHCI-kompatible IEEE-1394 DV-Capture-Karte (FireWire); Microsoft DirectX 8a kompatibler Treiber; Festplatte mit Datenrate von min. 4 MB/s.; DV-to-MPEG 2-Transcoding in Echtzeit ab 2,0 GHz Prozessor

Unser Fazit:

Magix Video deluxe 2006 ist eine sehr leistungsfähige Videobearbeitungssoftware (Schnittsoftware) bei der alles stimmt, sei es die Übersichtlichkeit, die einfache Bedienung, der Funktionsumfang oder das Preis-/Leistungsverhältnis. Mit diesem Programm lassen sich mit wenig Aufwand ein Video einlesen, schneiden, bearbeiten und auf ein Medium brennen. Schon mit der günstigeren, einfachen Version lassen sich so die Urlaubsfilme nach einer relativ geringer Einarbeitungszeit selbst von einem Einsteiger sehr gut bearbeiten. Der Bildschirmaufbau ist sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet worden, so dass man sich hier sehr schnell zurechtfindet. Hilfreich sind für den "Heimanwender" auch die Assistenten, durch die sich ohne tiefer in das Programm einsteigen zu müssen für den Privatbereich gute Ergebnisse erzielen lassen. Aber nicht nur für Einsteiger ist die Magix Video deluxe-Reihe zu empfehlen. Durch seine vielfältigen Funktionen und Effekte ist das Programm durchaus für den Semiprofessionellen Cutter sehr gut geeignet. Allerdings sollte dieser dann jedoch eher wegen den erweiterten Möglichkeiten und Effekten zu der Plus-Version greifen. Wollen Sie aber nur ab und an bzw. für den Privatgebrauch Videos schneiden, nachbearbeiten, mit Effekten versehen und präsentieren, reicht die einfache Version vollkommen aus. Im Gegenteil Sie werden wahrscheinlich einige Funktionen nie verwenden.

Welche Version nun für Sie die richtige ist, müssen Sie selbst entscheiden. Im Preis-/Leistungsverhältnis haben beide Versionen ein "sehr gut" verdient und können sogar mit teueren, im professionellen Bereich eingesetzten Programmen mithalten.





Anmerkung:
Während unserer ausgiebigen Testphase ist mittlerweile die neue Magix Video deluxe Version 2006/2007 erhältlich, die folgende neue interessante Funktionen besitzt:

  • Liest Video-DVDs von DVD-Camcordern und -Rekordern
  • 100% flüssiges Schneiden und Arrangieren
  • Automatisch erzeugte Hintergrundmusik
  • Smart-Rendering auch für Videos mit AC3-Ton
  • Thematische 3D-Überblendreihen
  • Audio-Mixer mit Echtzeit-Automation
  • Entfernt Übersteuerungen und Verzerrungen
  • Neue hochwertige DVD-Menü-Vorlagen
  • MAGIX TV/Videorekorder für Analog-TV und DVB-T/S
  • Topaktuelle Internetfilme finden und downloaden
  • Kopieren Sie Filme, Fotoshows und Musik auf tragbare Player
  • MAGIX Media Datenbank kompatibel
  • Erleichterungen für die detaillierte Bearbeitung
  • Hilfreicher Videoworkshop für Einsteiger
  • Einzigartige Komplettlösung für High Definition Video
  • Video-DVDs mit 5.1 Surround (WMVHD)
  • Multi-Discs für TV und PC
  • 3D Gestaltung für Text und Bild
  • Hilfreicher Videoworkshop für Einsteiger
  • Hochwertige Audio-Mastering-Suite
  • Beschleunigte Werbeerkennung
  • Multimedia-DVDs in Audio-CD-Qualität
  • MAGIX Foto Clinic 5
  • Weitere Vorlagen für 3D-Überblendreihen und Soundtrack Maker Styles
  • Fenster für die Bearbeitung im Visual FX Editor
    Fenster für die Bearbeitung im Visual FX Editor
    Bild 1: Timeline-Modus
    Bild 1: Timeline-Modus
    Im Titeleditor können Sie Ihre Filme mit dden gewünschten Titeln versehen
    Im Titeleditor können Sie Ihre Filme mit dden gewünschten Titeln versehen
    Coverbild Magix Video deluxe 2006
    Coverbild Magix Video deluxe 2006
    Videos
    Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
    "MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
    Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
    "MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
    Termine
    Newsletter
    Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
    Schreiben Sie bitte erlass in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

    Anzeige