Wer ist Deutscher? – Eine Buchbesprechung
EINPROZENT, das patriotische Bürgernetzwerk, hat einen festen Platz im oppositionellen Vorfeld. Seine Aktivitäten sind vielgestaltig und reichen über Filmprojekte, Podcasts, Solifonds und Wahlbeobachtung bis zur Erstellung und Vertrieb von wichtigem Schrifttum. Mit der Studie »Eine Frage des Überlebens: Wer ist Deutscher« greift EINPROZENT in eine Debatte ein, deren Ausgang mit darüber entscheiden dürfte, ob unsere Enkel noch in einem Land leben werden, das nicht nur Deutschland heißt, sondern immer noch Deutschland ist. Darüber berichtet Björn Höcke auf seiner Internetseite.
Höcke weiter: "Als die damalige Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz, 2017 äußerte, daß eine spezifisch deutsche Kultur, jenseits der Sprache, schlicht nicht zu identifizieren sei, war das für viele Beobachter Ausdruck eines Phänomens, das oft als induziertes Irresein beschrieben wird. Die Debatte darüber, was deutsch ist, drehte sich damals schon um den Volksbegriff.
Zwischenzeitlich ist die politische und juristische Repression gegen diejenigen, die am Volksbegriff des Grundgesetzes festhalten wollen, nochmal merklich gesteigert worden. Die Studie arbeitet umfassend diese Repressionsmaßnahmen auf. Dabei analysiert sie Struktur und Arbeitsweise des 1949 durch einen westalliierten Polizeibrief als Regierungsschutz grundgelegten Inlandsgeheimdienst und zeichnet die dem Zeitgeist folgende Rechtsprechung der letzten Jahrzehnte nach. Sah das Bundesverfassungsgericht im Teso-Urteil von 1987 noch die verfassungsrechtliche Pflicht, die Identität des deutschen Staatsvolks zu wahren, wird heute von Gerichten regelmäßig die Menschenwürde gegen jede Art von zusätzlicher kollektiver Identität in Stellung gebracht und gipfelt in der Behauptung des VG Berlin, daß schon die reine Vorstellung von Volksbegriffen jenseits der Staatsbürgerschaft verfassungsfeindlich sei.
Auch wenn das über tausend Seiten umfassende Anti-AfD-Gutachten des Bundesamtes für Verfassungsschutz vom Cicero-Kolumnisten Mathias Brodkorb als »Fall für die Psychiatrie« eingeordnet wurde, zeigt es doch, wohin die Reise geht: Am Ende könnten die bunten Ideologen erklären, daß es unvereinbar mit dem Menschenwürdeprinzip ist, wenn ein beliebiger Erdenbürger im Laufe seines Lebens nicht in den Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft kommt. Daß die Staatsbürgerschaft, deren Genese und Erläuterung in der Studie zentral gesetzt wird, als alleiniger Verwaltungsakt gedacht, den Souverän von allen tieferen Bindungen und Merkmalen entkoppelt, scheint dabei von den Herrschenden gewollt. Offenkundig ist es jedenfalls, daß der gesellschaftliche Kitt unseres Landes aus den Fugen fällt, was allerdings nicht nur mit der unkontrollierten Einwanderung zu tun hat. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Lektüre der gut lesbaren Studie empfehle ich jedem, der schnell Trittsicherheit auf einem verminten Gelände bekommen möchte. Für 2 Euro kann sie bei EINPROZENT bestellt werden. Nutzen Sie den günstigen Preis und helfen Sie bei der Verbreitung!"
Quelle: Björn Höcke