Das Sigma-Protokoll
Archivmeldung vom 04.04.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmittvon Robert Ludlum. Dieses Buch ist ohne Übertreibung ein Polithriller der Meisterklasse.
Die Geschichte handelt von Ben Hartman, einen
Investmentbanker, der durch die Vergangenheit seiner Familie in die
Mordserie einer Geheimorgisation gerät. Zusammen mit der
US-Agentin Anna Navarro, die sich ebenfalls mit dem Fall beschäftigt,
kommen sie immer mehr dieser Organistion auf der Spur, deren
Hintergrund unser ganzen System in den Grundmauern erschüttern würde.
Die Suche der beiden nach der Wahrheit ist dadurch für den Leser
unglaublich spannend und dramatisch dargestellt, daß Ludlum sie fast
pausenlos durch Europa und Südamerika hetzt, aber sie immer nur ein
kleines bißchen mehr des Puzzles erfahren. Wenn man einmal angefangen
hat das "Sigma Protokoll" zu lesen, kann man es nicht mehr aus der Hand
legen. Bemerkenswert ist auch, daß der Roman auf seinen 667 Seiten
keinen Durchhänger hat und den Leser jederzeit in seinen Bann zieht.
Nach dem Lesen dieses Buches ist mir durchaus bewußt
geworden, warum Ludlum das Erscheinen des Buches erst nach seinem Tod im
Jahr März 2001 genehmigte. Wenn auch nur ein Bruchteil von den im Buch
enthaltenen Informationen wahr sein sollte, ist dies durch die Brisanz
der Informationen die einzigste richtige Entscheidung gewesen, um sein
"Überleben" zu sichern. Ansonsten wäre es ihm wahrscheinlich so wie
seinen Hauptdarstellern ergangen. Wenn man dieses Buch gelesen hat,
erscheinen einige unklare Ereignisse in der Vergangenheit in einem
anderen Licht und können besser verstanden werden.