Ganz gleich ob LCD, Röhre oder Plasma - alle Fernseher unterliegen einem ungeschriebenen Gesetz: Das Bild ist nur so gut, wie es die Umgebung zulässt. Und die ist im großen Elektronikmarkt eine andere als zu Hause im Wohnzimmer, berichtet das Medienmagazin DIGITAL FERNSEHEN in seiner aktuellen Ausgabe (12/1006).

In Handelsmärkten bestimmen kühle und helle Leuchtröhren die Kauflandschaft, so dass ein Fernseher nur im so genannten "Dynamik-Modus" zur Geltung kommt. Hierbei werden Farben und Kontrast extrem überstrapaziert, um einen möglichst hellen und imposanten Bildeindruck zu bekommen, denn der Fernseher steht im Wettstreit mit der Deckenbeleuchtung.

"Dieser Modus ist jedoch völlig ungeeignet für eine normale Wohnzimmeratmosphäre in der warme Farben und gedimmtes Licht an der Tagesordnung sind", erklärt Marc Hankmann, Chefredakteur der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN, und verrät, wie man der Bildfalle entgeht und den richtigen Flachbildfernseher im Handel findet. "Um Gewissheit über die tatsächliche Qualität von Fernsehern zu erhalten, muss man im Geschäft zur Fernbedienung greifen", so Hankmann weiter.

Ein Vergleich zwischen den ausgestellten Flachmännern sollte man nur in den für Wohnzimmer eher geeigneten Modi "Kino" oder "Normal" wagen. "Die Feuertaufe für jeden Fernseher stellt jedoch der Test in den eigenen vier Wänden dar", weist Hankmann auf ein mögliches Umtauschrecht hin, das man beim Kauf vereinbaren sollte, falls der neue Flache doch künstliche Farben, einen schlechten Schwarzwert oder gar Bildfehler aufweist.

Quelle: Pressemitteilung DIGITAL FERNSEHEN