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segeln: Billig-Rettungsinseln mit gravierenden Sicherheitsmängeln

Archivmeldung vom 14.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Ein Horrorszenario für jeden Segler: Die Rettungsinsel, die vermeintlich letzte Rettung, lässt sich im Notfall nicht öffnen. So geschehen beim segeln-Test: Fünf Billig-Modelle - auf dem deutschen Markt erhältliche Rettungsinseln bis 1000 Euro - wurden auf ihre Funktion und Handhabung getestet.

Im Wellenbad wurde das Einsteigen aus dem Wasser, das Kentern und Aufrichten geprobt. Das Ergebnis: Eine Insel versagte völlig, eine zweite bot nur wenig Sicherheit. "Wirklich gut ist jedoch keine der Rettungsinseln. Angesichts der schlechten Ergebnisse gibt es keinen Testsieger. Wir empfehlen unseren Lesern, sich für höherwertige Produkte zu entscheiden", so Rainer Schillings, Chefredakteur von segeln.

Drei Rettungsinseln von italienischen Herstellern, eine aus französischer und eine aus chinesischer Produktion wurden vom segeln-Magazin getestet. Nicht jede von ihnen hat die Bezeichnung "Rettungsinsel" auch verdient. Zwei italienische Modelle entpuppten sich als "Überraschungseier" im negativen Sinne: Bei einer Insel versagte der Aufblasmechanismus, weshalb sie nicht einsatzfähig war, bei einer anderen ließ sich das Dach nicht schließen. In beiden Fällen hätte dies für Crews in Seenot unter Umständen tödliche Folgen.

Rainer Schillings: "Ein großes Problem in Deutschland ist das Fehlen von offiziellen Sicherheits- oder Prüfbestimmungen für Rettungsinseln. Es ist allein den Herstellern überlassen, ein einsatzfähiges Produkt zu liefern. Außerdem spitzen die Hersteller bei diesen Billiginseln so den Rotstift, obwohl sie es besser wissen." Fakt ist nämlich, dass die meisten Hersteller auch qualitativ hochwertige Rettungsinseln im Angebot haben.

Quelle: Pressemitteilung segeln

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