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Online Banking - Vorsicht bei dubiosen Job-Angeboten

Archivmeldung vom 03.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Geld verdienen ohne Mühen - wer möchte das nicht? In letzter Zeit sprechen Kriminelle gezielt per E-Mail oder direkt auf Internetseiten Bankkunden an, um sie für eine Tätigkeit als so genannte Finanzagenten zu gewinnen: Der Bankkunde soll Zahlungen auf sein Konto entgegennehmen und das Geld dann per Bargeldversand an eine Person ins Ausland überweisen. Dafür winkt eine Provision, die vom Überweisungsbetrag abgezogen wird.

Doch Vorsicht: Die auf das Konto des „Finanzagenten“ eingehenden Gelder stammen meistens von Opfern betrügerischer Handlungen. So überweisen die Kriminellen von einem Online-Konto eines ahnungslosen Dritten, über das sie durch betrügerische Mittel Zugriff erlangt haben. Wer als „Finanzagent“ mitwirkt und die Gelder an Mittäter ins Ausland überweist, stellt sich in den Dienst der Kriminellen. Er setzt sich der Gefahr aus, wegen Beihilfe zum Betrug oder zur Geldwäsche belangt zu werden und auf dem entstandenen Schaden sitzen zu bleiben. Denn die Hintermänner des Betrugs sind oftmals nicht zu ermitteln.

Um vor derartigen kriminellen Tricks zu warnen, hat der Bankenverband Informationen und Tipps in einem neuen Faltblatt „Tätigkeit als Finanzagent? Finger weg von dubiosen Angeboten!“ zusammengestellt. Bankkunden sollten insbesondere folgende Hinweise beachten:

Angebote sollten kritisch geprüft werden, bei denen das eigene Konto zur Abwicklung von Zahlungen für Firmen oder Personen - insbesondere im Ausland - zur Verfügung gestellt werden soll.

Erfolgen unerwartete Gutschriften auf das eigene Konto, die der Kontoinhaber kurze Zeit später zurück überweisen soll, empfiehlt es sich in Zweifelsfällen mit seinem Kreditinstitut oder der örtlichen Polizei Kontakt aufzunehmen.

Etwaige Rückbuchungen sollten grundsätzlich nicht direkt auf ein anderes Konto, vor allem nicht ins Ausland, sondern nur auf das jeweilige Ursprungskonto der Buchung überwiesen werden.

Geschädigte Kontoinhaber sollten Strafanzeige erstatten. Dies betrifft nicht nur alle Opfer betrügerischer Zugriffe auf das eigene Bankkonto, sondern auch diejenigen, die unwissentlich als „Finanzagenten“ missbraucht worden sind.

Das Faltblatt ist beim Bundesverband deutscher Banken kostenlos per Fax (030/1663-1299, kein Faxabruf), postalisch (Bundesverband deutscher Banken, Burgstraße 28, 10178 Berlin) oder im Internet unter www.bankenverband.de erhältlich. Weiterführende Informationen zum Thema Sicherheit beim Online Banking und wie der eigene Computer zuhause sicherer gemacht werden kann, finden sich auch auf den Homepages der Banken sowie im Verbraucher-portal des Bankenverbandes unter www.infos-finanzen.de.

Quelle: Pressemitteilung Bundesverband deutscher Banken

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