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Forscher entdecken Auffälligkeiten in Gehirnen von Mördern

Archivmeldung vom 16.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das menschliche Gehirn verfügt über enorme "Rechenpower". Bild: pixelio.de/Dieter Schütz
Das menschliche Gehirn verfügt über enorme "Rechenpower". Bild: pixelio.de/Dieter Schütz

Forscher haben markante Auffälligkeiten in Gehirnen von Mördern entdeckt. Das berichtet die Zeitschrift P.M. MAGAZIN. "Alles deutet inzwischen darauf hin, dass es eine biologische Basis für die unterschiedlichen Arten von Kriminalität gibt", sagt der Psychologe Adrian Raine vom Kriminologischen Institut der University of Pennsylvania. Dies eröffne "einen völlig neuen Blick auf das Verbrechen".

Dass viele Verbrecher womöglich keine Schuld an ihrer kriminellen Karriere trifft, zeigt unter anderem eine Besonderheit: Normalerweise sind die beiden Hälften des menschlichen Gehirns in der Mitte des Kopfes getrennt. Manchmal wachsen sie allerdings zusammen - eine Fehlentwicklung, die bereits in den ersten Lebensmonaten auftritt. In Studien zeigte sich, dass die Betroffenen im Laufe ihres Lebens überdurchschnittlich oft Verbrechen begehen, dass sie sich häufig asozial verhalten und psychopathisch veranlagt sind. "Die Saat der Sünde wird bereits früh im Leben ausgebracht", meint Adrian Raine.

Allerdings ist nicht jeder davon überzeugt. "Es gibt keinen Eins-zu-eins-Zusammenhang zwischen einer Region im Gehirn und einem bestimmten psychologischen Prozess", sagt etwa der deutsche Kognitionsforscher Stephan Schleim von der Universität Groningen im Gespräch mit der britischen Fachzeitschrift "Nature".

Quelle: Gruner+Jahr, P.M. Magazin (ots)

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