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Nasa-Forscher bereut, Aliens Karten mit Position der Erde geschickt zu haben

Archivmeldung vom 16.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Golden Record Cover mit Gebrauchsanleitung
Golden Record Cover mit Gebrauchsanleitung

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor genau 40 Jahren hat die Nasa Datenplatten mit Bild- und Audioinformationen über die Menschheit ins All geschickt. Zu diesen Daten gehörte auch eine Karte, die die genaue Position der Erde im Weltraum zeigte. Astrophysiker Dr. Frank Drake, der an dem Nasa-Projekt beteiligt war, scheint diese Entscheidung nun zu bereuen. Diese Entscheidung sei nun „potenziell gefährlich“, erklärte Drake. „Damals waren all die Leute, mit denen ich zu tun hatte, Optimisten, und sie dachten, dass Außerirdische freundlich sein würden“, sagte er in einem Interview mit seiner Tochter Nadia Drake, die bei „National Geogpraphic“ arbeitet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "„Niemand hat auch nur eine Sekunde lang darüber nachgedacht, dass das eine gefährliche Sache sein könnte“, so der Forscher weiter.

Trotz des möglichen Fehlers schätzt der Professor die Wahrscheinlichkeit, dass die Karte je von Aliens entdeckt wird, als „sehr gering“ ein. „Das Ding bewegt sich mit der Geschwindigkeit von etwa zehn Kilometer pro Sekunde. Bei dieser Geschwindigkeit braucht es eine halbe Million Jahre, um von einem Stern zu einem anderen zu kommen.“

Der Astronom ist nicht der einzige, der vor Kontakten mit Außerirdischen warnt. Der berühmte Physiker Stephen Hawking hatte zuvor gesagt, dass eine Begegnung mit Wesen von einem anderen Planeten zur Vernichtung der Menschheit führen könnte. Der Wissenschaftler ist der Meinung, dass wenn Aliens die Erde entdecken, sie sie wahrscheinlich besetzen und kolonisieren werden wollen.

Die Voyager Golden Records sind Datenplatten mit Bild- und Audio-Informationen, die an Bord der beiden 1977 gestarteten interstellaren Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 angebracht sind. Die Datenplatten wurden als Botschaften ins All geschickt, in der Hoffnung, dass irgendwelche außerirdische Lebensformen dadurch von der Menschheit und ihrer Position im Universum erfahren können. Mit einer geschätzten Lebensdauer von 500 Millionen Jahren sollen die Platten aber zumindest Zeugnis darüber ablegen, dass es Menschen gegeben hat.

Zu den auf den Platten gespeicherten Audiodaten gehören gesprochene Grüße in 55 Sprachen sowie verschiedene Geräusche wie Wind, Donner und Tiergeräusche wie das Wiehern eines Pferdes. Darauf folgen 90 Minuten ausgewählter Musik, neben ethnischer Musik auch bekannte Titel von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Chuck Berry, Louis Armstrong und anderen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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