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Die gestimmte Stimme

Archivmeldung vom 30.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO

Die Freude und die Wehmut, die wir bei Melodien in Dur und Moll empfinden, hat offenbar nichts mit Musik zu tun - sondern mit Sprache. Diese überraschende Erkenntnis, von der das Magazin GEO in seiner Februar-Ausgabe berichtet, haben Untersuchungen an der Duke University in North Carolina ergeben.

Denn ein Redner, der einen traurigen Text mit angemessener Bewegung in der Stimme verliest, verwendet Intervalle, wie sie auch in der Moll-Tonleiter auftreten. Ein heiterer Text enthält dagegen viele Dur-Intervalle in der Satzmelodie. Außerdem ordnen sich die verschiedenen Obertöne der Vokale in deren Frequenzspektrum so an, dass sie Dur-Akkorden ähneln. Dieser Zusammenhang gilt kulturübergreifend. Zum Beispiel auch in der chinesischen Sprache, obwohl traditionelle chinesische Musik kaum nach Dur und Moll differenziert und wie die Blues-Tonleiter eine eher "gemischte" Stimmung ausdrückt. Es sind also primär sprachliche und nicht musikalische Merkmale, die Dur und Moll ihre emotionale Färbung verleihen.

Quelle: GEO

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