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Medientheoretiker: Aufmerksamkeit ist wichtiger als Macht und Reichtum

Archivmeldung vom 22.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cover von "Ökonomie der Aufmerksamkeit"
Cover von "Ökonomie der Aufmerksamkeit"

Für den Wiener Medientheoretiker Georg Franck ist Aufmerksamkeit derzeit die wichtigste Währung, die jedes andere Einkommen aussticht. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte der 66-Jährige: "Aufmerksamkeit wird in unserer Mediengesellschaft gehandelt wie Gold. Darum steht der Ruhm über der Macht, darum verblasst der Reichtum neben der Prominenz."

Beim Kampf um Aufmerksamkeit gebe es "weder ästhetische noch moralische Grenzen", so Franck. "Unter der Härte des Kampfes leiden leider auch die guten Sitten. Das leer gefegte Feld der Tabus spricht dafür, dass jede Möglichkeit der Skandalisierung sofort genutzt wird. Und sich wieder abnutzt."

Franck ist Autor des Bestsellers "Ökonomie der Aufmerksamkeit".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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