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Hybridautos als Stromspeicher für Haushalte?

Archivmeldung vom 05.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie sich Batterien in Hybridautos nutzen lassen, um Haushalte mit Strom zu versorgen, ist Thema verschiedener Forschungsprojekte. So will die australische Wissenschaftsagentur Commonwealth Scientific zusammen mit anderen Forschungsorganisationen und dem Stromversorger SP AusNet Möglichkeiten erforschen, wie das Stromnetz entlastet werden kann.

Im Rahmen des Projekts wird untersucht, wie die Fahrzeugakkus als Zwischenspeicher genutzt werden können. Die Prototypen werden mit Messgeräten ausgestattet, die den abendlichen Restladestand ermitteln, der auch für andere Anwendungen bereit stünde. „Das abgestellte Auto in der Auffahrt könnte zur Energiequelle für das Haus werden“, sagt der Forscher Philip Paevere. Der Strom aus dem Auto könnte Haushaltsgeräte antreiben oder Stromüberschuss aus dem Netz und aus Solaranlagen zwischenspeichern. Bei dem australischen Projekt soll auch analysiert werden, welche neuen Anforderungen an Stromversorgungsnetze sich durch den künftigen Masseneinsatz von Hybrid- und Elektrofahrzeugen ergeben. Kürzlich hat der Autokonzern Ford ein System vorgestellt, das mit dem Stromnetz kommunizieren kann. Dadurch soll eine genaue Programmierung möglich sein, wann und wie das Fahrzeug seine Batterien aufladen soll - etwa zu Tageszeiten, wenn der Stromtarif niedrig ist oder dann, wenn gerade viel Ökostrom ins Netz eingespeist wird. Ein erstes Fahrzeug mit dieser Technologie, die Autofahrern die volle Kontrolle über Ladezeiten und -tarife verspricht, wurde dem Konzern zufolge bereits an den USEnergieversorger American Electric Power ausgeliefert. Außerdem plane man, alle hauseigenen Hybrid-Autos vom Typ Escape mit dem System auszustatten. “Die Fahrzeug-Netz- Kommunikationstechnologie ist ein wichtiger Schritt zur breiten Vermarktung von Elektrofahrzeugen“, ist Ford-Vorsitzender Bill Ford überzeugt. An solchen Systemen arbeitet auch der Energieversorger RWE, der rund 20 Konzerne, darunter Daimler und Ford, an einen Tisch gebracht hat, um entsprechende Kommunikationslösungen für Elektrofahrzeuge zu finden.

Quelle: ARCD

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