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Neue Aktivitätsphase der Sonne hat begonnen

Archivmeldung vom 23.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Magnetosphäre schirmt die Erdoberfläche von den geladenen Partikeln des Sonnenwindes ab. (nicht maßstabsgetreu)
Die Magnetosphäre schirmt die Erdoberfläche von den geladenen Partikeln des Sonnenwindes ab. (nicht maßstabsgetreu)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sonnenstürme sorgen nicht nur für beeindruckende Polarlichter, sie können katastrophale Folgen für das Leben auf der Erde haben. Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren, zurzeit steigt die Aktivität der Sonne und für 2013 rechnen Astronomen mit dem Höhepunkt. Das berichtet das Magazin NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in seiner ab heute erhältlichen Juli-Ausgabe.

Bei einer möglichen Eruption würden Milliarden Tonnen elektrisch geladener Teilchen in Richtung Erde geschleudert, im schlimmsten Fall würde die Stromversorgung zusammenbrechen und Millionen Menschen wären monatelang ohne Licht, Heizung, Trinkwasser, funktionierende Kühlschränke und Telefon. Der wirtschaftliche Schaden eines solchen Supersturms läge in Billionenhöhe. Da zudem unsere Kommunikations- und Navigationstechnik wesentlich von den Satelliten im All abhängt, ist unsere High-Tech-Welt besonders anfällig für die geomagnetischen Auswirkungen der Sonnenstürme. Bereits kleinere Solarstürme können Funkverbindungen und Navigationssysteme so massiv beeinträchtigen, dass der Flugverkehr gefährdet ist. Auch die Elektronik von Kommunikationssatelliten ist bei Eruptionen bedroht - mit katastrophalen Folgen für eine Welt, deren Wirtschaft und Gesellschaftsleben ohne Handys kaum mehr denkbar ist. Genaue Vorhersagungen, wann der nächste magnetische Sonnensturm die Erde trifft, sind bislang nicht möglich. Deshalb konzentrieren sich die Wissenschaftler darauf, nach einem auf der Sonne registrierten Ausbruch die Stärke des Sturms und seine mutmaßliche Ankunftszeit zu bestimmen, damit empfindliche Systeme entsprechend vorbereitet werden können.

Quelle: Gruner+Jahr, NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND (ots)

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