Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wissenschaft Forscher finden ein "Orgasmus-Hormon"

Forscher finden ein "Orgasmus-Hormon"

Archivmeldung vom 10.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch [email protected]

Ein australischer Forscher fand heraus, wie die Chemie der Leidenschaft funktioniert. Dies berichtet aktuell das renommierte LifeScience-Portal www.lifegen.de

Richard Ivell, Professor am Institut für Hormonforschung der Universität Melbourne, hat sich viel vorgenommen, denn gemeinsam mit seinen Kollegen möchte er Licht ins Dunkel der Schlafzimmer bringen. “Wir wollen ergründen, wie die Chemie der Leidenschaft funktioniert”, sagt er. Und bei dieser außergewöhnlichen Suche stiessen sie auf ein uraltes Hormon – das Oxytocin. Rein wissenschaftlich betrachtet ist Oxytocin ein zyklisches Peptid, das im Hirn von allen Säugetieren produziert wird.

In den vergangenen Jahren haben Ivell und seine Kollegen ergründet, an welchen Stellen des menschlichen Körpers Oxytocin freigesetzt wird. Um die Frage zu beantworten, mussten die Forscher den gesamten Organismus “screenen”, indem sie verschiedene Gewebeproben mit speziellen Lösungen anfärbten und die Ergebnisse hinterher unter dem Mikroskop auswerten. “Tatsächlich fanden wir, dass das Hormon nicht nur im Gehirn, sondern auch in den Eierstöcken, der Prostata und den Hoden gebildet wird”, unterstreicht er.

Als Liebes- und Wohlfühlhormon, so Ivell, werde Oxytocin bei zarten oder angenehmen Berührungen, vor allem aber bei sexueller Erregung in ziemlich großen Mengen aktiv. Einen kräftigen Schub des Hormons produziere das Gehirn nach dem Orgasmus und sorge auf diese Weise für ein Gefühl tiefer Geborgenheit. Ivell im Klartext: “Es dürfte am Oxytocin liegen, dass sich selbst der schlimmste Beziehungsstress oftmals nach einem erfolgreichen Schäferstündchen wieder abkühlt”. Manche Männer fragen sich, warum Frauen nach dem sexuellen Höhepunkt noch eine Weile kuscheln möchten? “Ganz einfach”, kommentiert Ivell, “das beim Orgasmus ausgeschüttete Sexualhormon Oxytocin läßt Frauen in eine eigene Welt der intensiven Gefühle eintauchen, in ein Paradies der größtmöglichen Nähe und Verbundenheit, in dem sie möglichst lange verweilen möchten.”

Weitere Informationen unter www.lifegen.de

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte japan in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige