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Positive Verhaltensweisen sollen durch Bestrafung erlernt werden

Archivmeldung vom 09.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Pavlok": bestraft seinen Träger mit Stromschlägen. Bild: angel.co
"Pavlok": bestraft seinen Träger mit Stromschlägen. Bild: angel.co

Das Fitness-Armband "Pavlok" soll es mithilfe schwacher Elektroschocks erleichtern, sich positive Angewohnheiten anzutrainieren. Wie viele andere Devices dieser Art verfügt auch Pavlok über verschiedene Tracking-Funktionen und integrierte Sensoren. Die Idee für das Bluetooth-Armband stammt von Maneesh Sethi, der bereits im Herbst eine Crowdfunding-Kampagne lancieren will.

Laut Sethi sind die Nutzungsmöglichkeiten sehr vielseitig. Zum einen kann Pavlok eingesetzt werden, um sich das rechtzeitige Aufstehen am Morgen anzugewöhnen. Hierbei kommt der Elektroschock erst zum Einsatz, wenn der Träger den Weckruf zweimal ignoriert hat. Andererseits könnte das Gadget auch in den Sport integriert werden. Dabei wird der Nutzer beispielsweise bestraft, wenn er am Ende des Tages nicht die gewünschte Schrittzahl erreicht oder andere Aktivitäten vernachlässigt hat.

Doch dies ist nicht alles. Pavlok könnte ebenso als Motivationshilfe beim Workout zur Anwendung kommen. Zwei User können dabei bestimmte Ziele festlegen und deren Nichtbefolgung gegenseitig durch Stromschläge sanktionieren. Ein bestimmtes Trainingspensum kann den individuellen Vorstellungen entsprechend über eine Smartphone-App oder Facebook festgelegt werden.

Verkauf für 2015 geplant

Verläuft die geplante Finanzierung über eine Crowdfunding-Plattform erfolgreich, so soll das Hightech-Armband 2015 für einen Preis von 250 Dollar (umgerechnet 184 Euro) verkauft werden. Experten gehen davon aus, dass eine Bestrafung durch Elektroschocks aus psychologischer Sicht hilfreich sein könnte. Dennoch seien positive Anreize immer noch besser geeignet, um eine dauerhafte Verhaltensänderung zu erzielen.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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