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Werbung vom Weltall aus sichtbar

Archivmeldung vom 08.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
QR-Code: Soll künftig viele Dächer zieren. Bild: bluemarblebrand.com
QR-Code: Soll künftig viele Dächer zieren. Bild: bluemarblebrand.com

Die Firma Phillips & Co hat unter dem Namen Blue Marble eine neue Werbeplattform entwickelt, die Dächer zu Werbeflächen macht, indem riesige handylesbare QR-Codes installiert werden. Die Codes, die auf Webangebote verlinken, sind dann von Flugzeugen und Satelliten aus zu sehen und scheinen somit auch bei Google Maps und ähnlichen Angeboten auf. "Schon heute gibt es mit den Schildern Codes, die Informationen zum Gebäude liefern. Die QR-Variante auf dem Dach liefern einen Mehrwert durch Zusatzinformationen", sagt Marketing-Beraterin Anne Schüller gegenüber pressetext.

Mit der neuen Technik, die zum Patent angemeldet ist, lassen sich sämtliche Flächen, die aus der Luft zu sehen sind, als Marketinginstrumente verwenden. Die Macher wollen damit die zunehmende Popularität von Luftbildern ausnutzen. "Der große Sprung bei solchen Diensten wird erst kommen. In den kommenden Jahren werden Smartphones immer populärer und damit verbreiten sich auch neue Werbeformen", so Schüller. Das Problem mit Blue Marble ist im Moment, dass es unter Umständen sehr lange dauern kann, bis die QR-Codes tatsächlich bei diversen Internetdiensten auftauchen. Der Grund: Die Luftaufnahmen werden meist längere Zeit nicht aufgefrischt.

Derzeit funktioniert die App nur, wenn man eine Luftaufnahme auf dem Computer findet und mit dem Handy ausliest. In Zukunft soll es eine Handy-App ermöglichen, direkt von der Smartphone-Navigation aus die Codes zu scannen. Einmal gescannt führt das QR-Bild zu beliebig veränderbaren Zusatzinformationen im Netz. Einige Firmen und offizielle Stellen haben Blue Marble bereits im Testbetrieb. "Die ersten, die solche Möglichkeiten nutzen, sind meistens Firmen, die hochwertige Produkte verkaufen. Am Anfang hat so ein Service auch noch den Vorteil, trendig zu sein", erklärt Schüller.

Relativ preiswert

Die Technologie ist für Unternehmen auch interessant, weil Google Maps und Co sehr viele Fans haben. Allein Google Earth wurde schon über 400 Mio. Mal heruntergeladen. Eine Tücke des neuen Marketing-Tools sind allerdings die Wetterbedingungen. Wenn beim Überflug eines Satelliten oder Flugzeugs schlechtes Wetter ist, ist die ganze Mühe umsonst. Die Installation eines überdimensionierten QR-Codes kostet momentan etwa 8.500 Dollar, plus monatlich 200 Dollar Erhaltungskosten. "Ob solche Investitionen ratsam sind, hängt vom Unternehmen ab, aber in Zukunft werden solche Dienste zur Selbstverständlichkeit", so Schüller.

Quelle: www.pressetext.com Markus Keßler

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