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Forschungsprojekt zur Sortenbestimmung bei Waldhonigen

Archivmeldung vom 25.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Maja Dumat / pixelio.de
Bild: Maja Dumat / pixelio.de

Mit einer mikroskopischen Pollenanalyse kann man die botanische Herkunft von Blütenhonig bestimmen. Das gilt allerdings nicht für Honigtauhonig, auch bekannt als Wald-, Fichten- und Tannenhonig. Dr. Gertrud Lohaus, Professorin für Molekulare Pflanzenforschung/Pflanzenbiochemie an der Bergischen Universität Wuppertal, sucht nun nach Alternativen. Ihr Forschungsvorhaben wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung für drei Jahre gefördert. Die Bergische Universität erhält 194.000 Euro. Projektpartner sind unter anderem die Landesanstalt für Bienenkunde (Universität Stuttgart-Hohenheim) und die TU Dresden.

„Honigtauhonige gehören aufgrund ihres würzigen, malzigen Geschmacks zu den in Deutschland am stärksten nachgefragten Honigsorten“, erklärt Prof. Lohaus. Da im Honigtau keine Pollen enthalten sind, könne die Pollenanalyse hier nicht zur Sortenbestimmung genutzt werden. In dem Projekt „Botanische, zoologische und geografische Identifizierung von Honigtauhonig“ (BoogIH) werden auf verschiedenen Ebenen spezifische Markersubstanzen gesucht, die eine Differenzierung von Honigtauhonigen unterschiedlicher Herkunft zulassen.

Mit chemisch analytischen Methoden soll die Authentifizierung von Sortenhonigen, insbesondere bei Honigtauhonigen ermöglicht werden. „Die eindeutige Deklarierung des botanischen, zoologischen und geografischen Ursprungs von Honigen ist sowohl für den Verbraucherschutz als auch für die Qualitätssicherung und Vermarktung dieses sehr wichtigen Nahrungsmittels notwendig“, so Lohaus.

Quelle: Bergische Universität Wuppertal (idw)

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