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Atommüll: Entwarnung in 1.000.000 Jahren

Archivmeldung vom 22.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Angela Parszyk / pixelio.de
Bild: Angela Parszyk / pixelio.de

1.000.000 Jahre soll es dauern, bis wirklich alle Restrisiken abgebaut sind. Bis dahin muss unser ständig wachsender Atommüll gelagert werden. Doch wo? Im Erdinneren, im Meeresgrund, im Weltall? Wie die Zeitschrift P.M. MAGAZIN in ihrer Juli-Ausgabe berichtet, tüfteln Wissenschaftler an acht Methoden, von denen eine abenteuerlicher klingt als die andere.

Ein Beispiel: Heißen Müll versickern lassen. Das Prinzip: Es klingt wie Science-Fiction. Doch der russische Atomforscher Michael Ojovan von der University of Sheffield ist überzeugt, dass man heißen Atommüll in eine 50 Zentimeter dicke Wolframkugel einschweißen, diese auf 1300 Grad Celsius erhitzen und sich langsam von allein ins Erdinnere fressen lassen kann. "Laut unseren Berechnungen würde die Kugel zwei Meter pro Stunde sinken, das wären 17 Kilometer im Jahr", sagt Ojovan. Auf den Schacht käme zuletzt ein zwei Kilometer langer Verschluss.

Vorteil der Methode: Ultratiefenlagerung ohne Bohren senkt die Kosten. Der praktische Beweis, dass das Ganze funktioniert und sich kontrollieren lässt, steht allerdings noch aus. Zudem käme die Methode nur für besonders heiße Abfälle infrage.

Quelle: P.M. MAGAZIN

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