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Hirnforscher: Computer werden uns irgendwann überlegen sein

Archivmeldung vom 17.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gehirn im Schnitt: Denken und Sprechen gehören zusammen. Bild: pixelio.de, Rike
Gehirn im Schnitt: Denken und Sprechen gehören zusammen. Bild: pixelio.de, Rike

Onur Güntürkün, Professor für Biologische Psychologie, spricht im Interview mit "Zeit Wissen" über die Konkurrenz zwischen Mensch und Maschine: "Computer werden uns irgendwann geistig überlegen sein, denn unsere Kerndomäne des Denkens ist etwas Biologisches. Das kann man mit genügend Wissen und Infrastruktur nachbauen."

Eine solche technische Intelligenz könne "sich selbst immer intelligenter bauen, bis sie irgendwann sagt: Was war es nochmal, wofür wir euch Menschen gebraucht habe", so Güntürkün. Angst mache ihm diese Aussicht aber nicht: "Wenn wir zu vorsichtig sind, entwickeln wir viele Dinge nicht, die sehr nützlich sind."

Im Gespräch erklärt Güntürkün außerdem, warum er gerne Tauben für die Hirnforschung einsetzt: "Was mich an Tauben so fasziniert, ist, dass sie ein ungeheures Lernvermögen haben – nicht unbedingt weil sie so schlau sind, sondern weil sie so beamtenhaft sind." Güntürkün weiter: "Man gibt ihnen eine Aufgabe und die bringen sie zu Ende. Tauben haben eine unglaubliche Frustrationsresistenz und sind nicht beleidigt, wenn es eine Weile nicht klappt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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