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100 Meter langes Hightech-Gadget soll Fusionsreaktionen herbeiführen

Archivmeldung vom 30.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vorbereitungen: Super-Laser soll verbessert werden. Bild: ile.osaka-u.ac.jp
Vorbereitungen: Super-Laser soll verbessert werden. Bild: ile.osaka-u.ac.jp

Forscher der Osaka University haben erstmals ihren zwei Petawatt starken Superlaser in Betrieb genommen. Das erst 2014 fertiggestellte, 100 Meter lange Spezialgerät mit dem Namen "Laser for Fast Ignition Experiments" ist das stärkste der Welt und soll künftig unter anderem zum Zünden von Fusionsreaktionen genutzt werden.

Die japanischen Wissenschaftler weisen in der Fachzeitschrift "Plasma Physics and Controlled Fusion" darauf hin, dass ein ausgesendeter Impuls des Gerätes nur eine Picosekunde anhält und sich der Energieverbrauch vor diesem Hintergrund in Grenzen hält. Der Lichtimpuls lässt sich laut den Experten mit rund zwei Kilojoule erzeugen - Strom, den man beispielsweise braucht, um eine Mikrowelle zwei Stunden lang zu betreiben.

Die Forscher wollen ihren technisch ausgereiften Hightech-Laser in einem Fusionsreaktor nutzen, indem er dort den Brennstoff aufheizt, um eine entsprechende Fusionsreaktion herbeizuführen. Für Aufsehen erregen die Spezialisten zudem mit der Ankündigung, die Leistung des Lasers künftig sogar noch verstärken zu wollen. Als mittelfristiges Ziel hat sich das Team eine massiv gesteigerte Ausgangsleistung auf zehn Petawatt gesetzt.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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