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Zusammenhang zwischen Melatonin und Krebsrisiko entdeckt

Archivmeldung vom 24.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Helga Gross / pixelio.de
Bild: Helga Gross / pixelio.de

Dass ausreichend Schlaf und körperliche Gesundheit zusammenhängen, ist schon lange bekannt. Doch Krebsforscher an der Harvard School of Public Health haben nun eine Entdeckung gemacht: Höhere Dosen des Schlafhormons Melatonin könnten ein niedrigeres Risiko für Prostata-Krebs bedeuten. Die Forscher untersuchten in ihrer Studie im Zeitraum von 2002 bis 2009 die körpereigene Melatoninproduktion von 928 isländischen Männern. Die Probanden wurden darüber hinaus gebeten, Fragen über ihr Schlafverhalten zu beantworten. Die Untersuchung ergab, dass ein Siebtel der Männer Einschlafprobleme hatte. Jeder Fünfte hatte erhebliche Schwierigkeiten, nachts durchzuschlafen.

Studienteilnehmer mit Schlafproblemen hatten deutlich niedrigere Melatoninwerte im Körper als jene ohne Schlafprobleme. "Es ist bereits seit längerer Zeit bekannt, dass Schlafmangel und andere Faktoren, wie zum Beispiel die Ernährung, die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin beeinflussen können. Zudem nimmt die körpereigene Melatoninproduktion im Alter ab", erklärt Tony Gnann, Geschäftsführer der Milchkristalle GmbH, München Melatonin ist in vielen Lebensmitteln enthalten - unter anderem auch in den Nachtmilchkristallen.

Die Forscher fanden außerdem heraus, dass Männer mit Schlafproblemen ein deutlich höheres Krebsrisiko hatten. Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, reduzierte sich bei Probanden mit überdurchschnittlichen Melatoninwerten im Körper um 75 Prozent. Um die Ergebnisse zu bestätigen, sollen nun weitere Studien zum Zusammenspiel von Schlafverhalten und Krebsrisiko folgen.

Künstliches Licht, Jetlag und eine falsche Ernährung können die Ausschüttung von Melatonin reduzieren. Das Schlafhormon ist jedoch essenziell für den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers. Es wird in der Zirbeldrüse im Zwischenhirn produziert, die über die Melatoninausschüttung die innere Uhr steuert. Durch die Zufuhr von Melatonin kann der Melatoninspiegel angehoben werden. Lebensmittel wie Walnüsse, Tomaten, Reis, Bananen oder Nachtmilchkristalle sind dafür besonders geeignet. Nachtmilchkristalle werden aus Milch von Kühen gewonnen, die vor Sonnenaufgang gemolken werden. Zudem werden die Kühe mit Kräutern und Gräsern gefüttert, die die Aminosäure Tryptophan enthalten. Dadurch enthalten sie bis zu 100 mal mehr Melatonin als normale Milch.

Quelle: Milchkristalle GmbH (ots)

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