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Paukenschlag im Recht: EBS Universität reformiert das Jurastudium

Archivmeldung vom 04.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/@EBS Universität"
Bild: "obs/@EBS Universität"

Das Jurastudium gilt als verstaubt, elitär und trocken. Als eine der ersten juristischen Fakultäten Deutschlands unterzieht die EBS Law School das Jurastudium zum Wintersemester 2020/21 deshalb einer grundlegenden Reform. An der EBS Universität für Wirtschaft und Recht wird ab diesem Zeitpunkt die juristische Ausbildung in thematisch aufeinander abgestimmten 5-Wochen-Blöcken erfolgen.

In jedem dieser Blöcke beschäftigen sich die Studierenden in kleinen Lerngruppen intensiv mit einem bestimmten Fach- oder Themenbereich. Im Anschluss hieran legen sie eine kompetenzorientierte und auf die Bedürfnisse der juristischen Praxis abgestimmte Prüfung ab und erhalten so ein kontinuierliches Leistungsfeedback.

Prof. Dr. Markus Ogorek, Universitätspräsident: "Bundesweit bricht fast jeder dritte Jura-Studierende das Studium ab. Das zeigt uns: Es ist höchste Zeit, die Art und Weise, wie wir an den Universitäten die rechtswissenschaftliche Ausbildung betreiben, radikal zu überdenken und überkommene Strukturen infrage zu stellen. Mit unserem neuen didaktischen Konzept und der damit einhergehenden Sequenzierung des Studienverlaufs in Fünf-Wochen-Blöcke entflechten wir das anspruchsvolle Studium, fördern die Konzentration auf das Wesentliche und bleiben dabei unserem Leistungsversprechen einer wissenschaftlich fundierten Examensvorbereitung treu. Für die juristische Ausbildung in Deutschland ist diese Umstellung gleichsam ein Paukenschlag."

"Zum dritten Mal in Folge kam 2018 die beste Jura-Absolventin Hessens von der EBS Universität. Dies ist ein Beleg dafür, dass unser Ausbildungskonzept aufgeht. Nun wollen wir es noch weiter optimieren. Dank der neuen Struktur unseres Jurastudiums werden die Studierenden sich ohne Ablenkung jeweils einem klar definierten und eingegrenzten Themenbereich widmen und diesen intensiv bearbeiten können. Damit greifen wir zentrale Erkenntnisse der Kognitionswissenschaften auf und machen sie uns für die juristische Ausbildung zunutze", ergänzt Prof. Dr. Emanuel V. Towfigh, Dekan der EBS Law School.

Die neue Studienstruktur rezipiert Elemente eines von der SRH entwickelten methodisch-didaktischen Konzepts (sog. CORE-Prinzip), das unlängst vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft mit dem Genius Loci-Preis für exzellente Lehre ausgezeichnet wurde. Dieses Konzept ist von der EBS Universität auf die spezifischen Bedürfnisse universitärer Lehre zugeschnitten und für das Fach Rechtswissenschaften weiterentwickelt worden. Geballte Prüfungsphasen am Ende eines Semesters gehören damit der Vergangenheit an. Die Prüfungsbelastung der Studierenden verteilt sich zukünftig gleichmäßig auf die gesamte Studienzeit. Die Studierenden erlangen so Prüfungsroutine, lernen gleichmäßiger, mehr und mit höherer Motivation.

Bei der Vorbereitung auf die Erste juristische Prüfung (vormals Erstes Staatsexamen) profitieren die Studierenden zudem vom integrierten einjährigen Examinatorium zur Erreichung der persönlichen Bestnote. Darüber hinaus sind wirtschaftswissenschaftliche Studienanteile von Anfang an Teil des EBS Jurastudiums. Dadurch können Studierende nach Abschluss ihrer juristischen Ausbildung in nur einem weiteren Semester einen Master in Business (M.A.) oder in nur einem Jahr einen Master of Science (M.Sc.) an der EBS Business School erwerben. Eine weitere Besonderheit des EBS Jurastudiums: Alle Studierenden verbringen planmäßig ein Semester an einer der rund 90 Partneruniversitä-ten. Das Auslandssemester soll den Studierenden die kulturelle und historische Prägung des Rechts verdeutlichen und ihnen die Möglichkeit geben, eine fremde Rechtsordnung kennenzulernen. Die Studierenden verbessern nicht nur ihre Fremdsprachenkenntnisse, sondern erwerben die Fähigkeit, rechtsvergleichende Bezüge herzustellen, die ihnen auch bei der Auslegung und Anwendung des deutschen Rechts helfen.

Über die EBS Universität für Wirtschaft und Recht:

Die EBS Universität ist eine der führenden privaten Wirtschaftsuniversitäten Deutschlands mit Standorten in Wiesbaden und Oestrich-Winkel. Aktuell lernen und forschen rund 2200 Studierende und Doktoranden an drei Fakultäten. Die EBS Business School, älteste private Hochschule für Betriebswirtschaftslehre in Deutschland, bildet seit 1971 Führungspersönlichkeiten mit internationaler Perspektive aus. Die EBS Law School, jüngste juristische Fakultät in Deutschland, bietet seit 2011 ein vollwertiges, klassisches Jura-Studium mit dem Abschlussziel Staatsexamen und wirtschaftsrechtlichen Schwerpunktbereichen sowie einem integrierten Master in Business (M.A.) an. Mit ihrem Weiterbildungsangebot der EBS Executive School unterstützt die Universität Fach- und Führungskräfte aus der Wirtschaft. Seit Juli 2016 ist die EBS Universität Teil des gemeinnützigen Stiftungsunternehmens SRH, einem führenden Anbieter von Bildungs- und Gesundheitsdienstleistungen.

Quelle: EBS Universität für Wirtschaft und Recht (ots)

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